FuPa.net | Abseitspfiff sorgt bei Wormatia für Frust

30.09.2018

Landesligist erzielt bei 1:2-Niederlage in der Nachspielzeit den Ausgleich, der jedoch zählt nicht

Worms. Der TuS Altleiningen entwickelt sich für Wormatia Worms II langsam zum Heimschreck in der Landesliga. Bereits vergangene Saison gingen die Gäste als 4:3-Sieger vom Platz und dieses mal gab es einen 2:1 (2:1)-Sieg für Altleiningen. In der sehr ereignisreichen Partie blieb es bis zum Schluss spannend. So gab es eine 35-minütige Verletzungsunterbrechung, nachdem sich ein Gästespieler schwer verletzt hatte und vom Krankenwagen abgeholt werden musste (73.). In der Nachspielzeit fiel der vermeintliche Ausgleich durch Lukas Rodwald (90.+5), dem das Schiedsrichtergespann aber wegen Abseits die Anerkennung verweigerte. Das brachte die Wormatia-Verantwortlichen auf die Palme.

Aus Führung wird binnen einer Minute ein Rückstand

Grund war ein weiterer Wormate, der den Ball noch zusätzlich über die Linie köpfen wollte. „Der Ball war schon im Tor drin, wie kann das dann Abseits sein“, ärgerte sich Wormatia-Co-Trainer Dennis Weiland. Zunächst sah es für die Wormatia gut aus. Als Lars Dößereck im Altleininger Tor den Ball nicht festhalten konnte, war Koki Matsumoto mit dem 1:0 zur Stelle (19.). David Boateng verpasste danach knapp das 2:0 (22.). Innerhalb von einer Minute drehten die personell arg gebeutelten Gäste das Ergebnis. Zunächst war Tim Faedda erfolgreich und traf zum 1:1 (28.). Wenig später legte Faedda für Luis McColgan auf, der zur 2:1-Führung für Altleiningen traf (29.). Jannik Hildmann hatte danach sogar das 3:1 auf dem Fuß, zielte aber knapp vorbei (33.). Nach der Halbzeit drückte die Wormatia auf den Ausgleich. Per Freistoß scheiterte Boateng zunächst an Dößereck (47.). Die größte Chance zum Ausgleich bot sich den Wormsern in der 51. Minute, als Schiedsrichter Niklas Stauch nach einem Foul auf den Punkt zeigte.

Doch TuS-Torwart Dößereck hielt den Elfer von Matsumoto. Bis zur Verletzungsunterbrechung kam nicht mehr viel Zwingendes von beiden Seiten. Nach der unfreiwilligen Pause waren die Gäste zunächst wieder einem Tor näher. So zielte Hildmann erneut nur knapp vorbei (78.). Bis eben in der Nachspielzeit der vermeintliche Ausgleich für Wormatia fiel. Außerdem hatten die Wormser eine Tätlichkeit eines Gästespielers gesehen und waren nicht gut auf das Schiri-Gespann zu sprechen. „Da trainiert man die ganze Woche und dann das“, ärgerte sich Wormatia-Trainer Thomas Süß, der sich ebenso wie Weiland nicht weiter zu dieser Partie äußern wollte.