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19.09.2018

Vierte Verbandspokalrunde führt Wormatia Worms zu Landesliga-Spitzenreiter SG Meisenheim

Worms. Sie wissen, wie es ist, ein Finale zu verlieren. Sie haben aber auch erlebt, was es auslösen kann, wenn man das Endspiel gewinnt. Gerade deswegen wollen die Regionalliga-Fußballer von Wormatia Worms auch in dieser Spielzeit wieder ins Finale des Verbandspokals. „Wir wollen den Pokal wieder nach Worms holen, ganz klar“, lässt Wormatia-Coach Steven Jones gar keinen Zweifel daran, wohin die Reise seiner Mannschaft im Wettbewerb gehen soll. Die vierte Runde führt die Wormaten an diesem Mittwoch, 19 Uhr, zur SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach, verlustpunktfreier Tabellenführer der Landesliga West.

Außenseiter frühzeitig Wind aus den Segeln nehmen

Wie vor jedem Spiel habe man auch über den Gegner aus der knapp 3000 Einwohner fassenden Stadt am Glan einige Informationen zusammengetragen. „Meisenheim ist eine Mannschaft, die mit der Rolle des Underdogs sehr gut umgehen kann, aber gleichzeitig auch die Qualitäten hat, einen Regionalligisten zu ärgern“, zollt Jones dem Gegner, der mit sechs Siegen aus sechs Spielen geradezu durch die eigene Liga spaziert, Respekt.

Doch bei aller Anerkennung, die Favoritenrolle liege ganz klar auf seinem Team. Und deshalb: „Treten wir mit voller Kapelle dort an, denn der Pokal ist wichtig für uns.“ Für den anstehenden Pokalfight sieht der 40-Jährige seine Spieler gut vorbereitet und erwartet, dass jeder Einzelne die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag legt. „Es wird ganz entscheidend sein, dass wir unser Spiel durchsetzen, nicht überheblich sondern fokussiert auftreten“, betont Jones. Ein frühes Tor soll her, um dem Außenseiter möglichst früh den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Je früher desto besser und zeitnah nachlegen müssen wir natürlich auch.“ Möglichst effektiv und erfolgreich will die Wormatia den eigenen Ballbesitz – und davon wird man bei der drei Klassen tieferen Spielgemeinschaft reichlich haben – nutzen. „Dazu brauchen wir aber auch eine gute Konterabsicherung“, mahnt Jones. Denn wenn etwas den Mut und die Kräfte der Meisenheimer befeuert, dann gewonnene Zweikämpfe, vereitelte Torchancen und gelungene Offensivaktionen.

Doch davon sollen die Hausherren möglichst wenig bekommen. „Wir sind gut vorbereitet und werden den Kampf annehmen, weil wir was erreichen wollen“, will Steven Jones mit seinem Team den nächsten Schritt in Richtung Endspiel gehen. Das wäre dann das dritte Verbandspokal-Finale in Folge und damit die erneute Chance, in der ersten Runde des DFB-Pokals das ganz große Los zu ziehen.