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Beim 1:5 von Wormatia Worms II gegen die TuS Marienborn kommen eigene Schwächen deutlich zum Vorschein

Worms. Dass es für Wormatia Worms II gegen die TuS Marienborn schwer werden würde, war im Vorfeld schon klar. Dass es am Ende aber ein 1:5 (0:2) wird, war schon sehr bitter für die Wormatia, die in der Landesliga nun auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht ist. Die Gäste aus Marienborn stehen dagegen jetzt wieder punktgleich mit Tabellenführer Viktoria Herxheim auf dem zweiten Platz.

Schon nach zwei Minuten rappelt’s

Die Wormser wurden gleich eiskalt erwischt. Bereits in der zweiten Spielminute setzte sich Marienborns Goalgetter Andreas Klapper auf der rechten Seite durch und schlenzte den Ball mit dem Außenrist ins lange Eck – 0:1. Klapper hatte danach weitere gute Möglichkeiten. Zunächst wurde sein Schuss auf der Linie geklärt (15.) und später verfehlte er nur knapp das Tor (29.). Die erste gute Chance für die Wormatia hatte Nico Scherer mit einem Freistoß, den mehrere Spieler verpassten und der nur knapp am Tor vorbeistrich (18.). Später ging auch ein Kopfball von Koki Matsumoto am Marienborner Kasten vorbei (31.). Verletzungsbedingt musste Marienborn bereits in der 14. Minute wechseln. Es kam Frank Berninger für Etienne Portmann. Und Berninger stand in der 41. Minute mutterseelenallein im Wormatia-Strafraum, konnte sich die Ecke zum 2:0 in Ruhe aussuchen (41.). Mit dem 2:0 für die Gäste wurden auch die Seiten gewechselt.

Wer jetzt dachte, dass die Wormatia zurückkommt, wurde enttäuscht. Im Gegenteil. Es wurde jetzt richtig bitter für die Gastgeber. Zunächst verwandelte Klapper einen Foulelfmeter zum 3:0 (52.). Es war bereits sein 32. Saisontreffer. Kurz darauf war es wieder Berninger, der auf Zuspiel von Dennis Ritz auf 4:0 erhöhte (56.). Joshua Klüber hätte noch erhöhen können, verfehlte aber knapp das Gehäuse (62.). Dann erst wurden die Wormser wach. Matsumoto scheiterte an Marienborns Torhüter Johannes Melchior, der klasse parierte (75.). Fast im Gegenzug fiel das 5:0 für die Gäste. Lukas Harden traf (77.). Erst als das Spiel entschieden war, gab es gute Chancen für die Gastgeber. Zunächst verfehlte Markus Happersberger noch knapp (81.), kurz darauf markierte er den Ehrentreffer für die Wormser (82.). Auch Salvatore Saito hätte weiterl verkürzen können, doch auch er verfehlte das Gästetor nur knapp (86.).

Wormatia-Trainer Marco Stark war nach der Partie angefressen. „Wir machen Woche für Woche dieselben Fehler. Wir hatten in der ersten Halbzeit sogar mehr vom Spiel. Aber wir sind total wackelig in der Abwehr. Marienborn hatte die besseren Chancen und hat sie genutzt.“ Stark hofft noch dennoch auf einen versöhnlichen Saisonabschluss. „Ich hoffe, dass wir noch das ein oder andere Spiel gewinnen.“ Marienborns Trainer Ali Cakici lobte den Gegner. „Da spielen talentierte Jungs mit. Da könnte man schon den einen oder anderen gebrauchen. Aber dann passiert immer wieder so ein Lapsus in der Abwehr und das haben wir ausgenutzt. Wir haben souverän gewonnen und in dieser Höhe auch verdient.“