FuPa.net | Nur der Gegner atmet auf

29.04.2018

Wormatia II verliert 1:3 beim SV Geinsheim +++ Chancen ergeben, ausgekontert

Geinsheim. Wormatia Worms II muss in der Landesliga Ost weiterhin um den Klassenerhalt zittern. Beim SV Geinsheim verpasste die Elf von Trainer Marco Stark den erhofften „Big Point“. Während die Gastgeber nach dem 3:1 (2:1)-Erfolg aufatmen dürfen, müssen die Wormaten weiterhin nach unten schauen.

Stark hatte vor dem Match mindestens ein Remis ins Visier genommen. „Das wäre auch absolut möglich gewesen“, resümierte er nach dem Schlusspfiff enttäuscht. Zunächst sah der Auftritt der Wormaten „vernünftig aus“, so Stark. Man habe gut verschoben und die Räume geschickt eng gemacht. Als Nico Scherer links durchbrach und in der Mitte den A-Jugendlichen Lukas Ermel fand, gingen die Gäste sogar in Front (11.). „Nach der Führung haben sich aber wieder mal Unachtsamkeiten eingeschlichen. Jeder macht dann einen Schritt weniger“, haderte Stark. Ermel vergab noch die Chance auf das 2:0, auf der Gegenseite klingelte es prompt. Maximilian Beck und Dominik Rupcic konnten die Flanke nicht verhindern, in der Mitte standen Nico Scherer und Argirios Goulas zu weit weg – 1:1 durch Fabian Theobald (15.). Theobald war es auch, der die Pfälzer nach gut einer halben Stunde in Front schoss (34.). Bitter aus Sicht der Gäste: Theobalds Freistoß war aus Starks Sicht alles andere als unhaltbar. „Beide Gegentreffer waren wieder absolut vermeidbar. Das hat uns letztlich das Genick gebrochen“, konstatierte Stark. Dass es nun schwer werden würde, war ihm schnell klar: „Wenn man in Geinsheim einmal hinten liegt, ist es nicht einfach, nochmal zurückzukommen. Dafür sind sie zu lauf- und zweikampfstark.“ Man habe in der Folge dennoch die eine oder andere Chance besessen – allen voran der eingewechselte Ali Aslan sowie David Boateng – letztlich sei Geinsheim aber griffiger gewesen.

Die Entscheidung führten die Hausherren in Minute 73 herbei, als sie den VfR klassisch auskonterten. Steffen Wiegerling machte den Deckel drauf. „Das kann passieren, wir haben alles nach vorne geworfen“, erklärte Stark. Das Match habe man vorher verloren. Stark räumte ein: „Ich will nicht sagen, dass die Jungs kein Gas gegeben hätten – doch bei Geinsheim war ein Tick mehr Bereitschaft zu erkennen. Sie waren konsequenter, auch im Abschluss. Wir konnten personell am Ende nicht nachlegen.“