FuPa.net | Es geht in zwei Gruppen ins Wochenende

26.01.2018

WORMATIA Test gegen FCN-Zweite ist der erste Ernstfall / Nur Dorow fehlt weiter

Worms. Platz zwei. Kein Zweifel, in der Regionalliga Bayern ist die Zweitliga-Reserve des 1. FC Nürnberg der Überflieger der Saison. Vorne steht der TSV 1860 München, der nach dem Absturz aus dem Profifußball auf bestem Weg wenigstens zurück in die dritte Liga ist. Aber dann: Zumindest momentan haben die jungen „Clubberer“ sogar die „Zweite“ des FC Bayern noch hinter sich. Für den VfR Wormatia Worms dürften die Franken im Testspiel am Sonntag ab 13 Uhr folglich schon mal ein echter Prüfstein sein. Und genau das war auch der Plan. „Wir haben noch zwei Testspiele“, unterstreicht Wormatia-Trainer Steven Jones. Beide soll seine Truppe mit der „höchstmöglichen Konzentration angehen“.

Dazu zählt auch, dass Jones die Spiele mit dem Personal angehen möchte, das momentan beim Kampf um die Plätze in der ersten Elf auch tatsächlich die Nase vorne hat. Okay, es gebe „dahinter“ einige, die sich hartnäckig für einen Stammplatz empfehlen würden. Jones gesteht aber doch: „Ich habe den Jungs gesagt, dass die elf, die im vergangenen Jahr im Schlussspurt gute Leistungen gezeigt haben, einen Vorsprung haben.“ Und tendenziell habe sich daran zumindest bisher noch nichts verändert.

Weil der Wormatia-Trainer die Partie am Sonntag also als ersten Ernstfall im Hinblick aufs erste Pflichtspiel, am 9. Februar geht es zum FCA Walldorf, nimmt, wird am Sonntag auch kaum der gesamte Kader zum Einsatz kommen können. „Ich habe die Mannschaft deshalb in zwei Gruppen aufgeteilt“, erzählt er. Eine große, eine kleine. Sechs Mann sind es nämlich, die er am Samstag, 14.15 Uhr, fürs Testspiel der zweiten Mannschaft gegen die Oberliga-Kicker des TuS Mechtersheim abstellt. „Das ist ein guter Gegner und hilft diesen sechs Spielern sicher mehr“, unterstreicht der Coach: „Sie werden da über 90 Minuten eingesetzt.“ Gegen die FCN-Reserve wären es wohl allenfalls ein paar Minuten.

Begünstigt wird diese Entscheidung natürlich durch die Tatsache, dass zwei Wochen vor der Fortsetzung der Runde nahezu alle Mann an Bord sind. Sowohl der zu Wochenbeginn erkrankte Alan Stulin wie auch der kurzzeitig kränkelnde Ömer Yildirim melden sich zurück im Mannschaftstraining. Letztes Sorgenkind bleibt nun Jan-Lucas Dorow, der nach einem unglücklichen Zusammenprall im Training weiter von Problemen geplagt wird. Es zwickt das Syndesmoseband, Steven Jones ahnt: „Bei ihm müssen wir noch ein, zwei Wochen die nötige Geduld haben.“ Fürs Spiel gegen Walldorf wird das ganz sicher nicht mehr klappen.

Jetzt aber erst mal die FCN-Reserve, eine Woche später die Zweite des 1. FC Köln. Zwei Mal Ernstfall also. Für die erste Elf. Und für die zweite. Speziell für die, die sich noch mal nachhaltig empfehlen möchten.