expressi | Souveräner Heimsieg gegen undisziplinierte Wormser

14.10.2017

Der TSV Steinbach hat sein Heimspiel gegen den VfR Wormatia Worms mit 4:0 (2:0) für sich entschieden und profitierte unter anderem von zwei totalen Platzverweisen der Wormser.

Bei tollem Fußballwetter durften 980 Zuschauer im SIBRE Sportzentrum Haarwasen in Haiger das Regionalliga Spiel des TSV Steinbach gegen Wormatia Worms verfolgen.

Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Vorsitzenden Hansi Franz ging es mit viel Hektik in die Partie. Die Gäste begannen eher stürmisch und zwangen TSV-Kapitän Nico Herzig (2.) zu einem frühen Foul und die damit verbundene frühe Gelbe Karte.

Das hätte den Gästen Warnung genug sein sollen aber in der 6. Minute dezimierten sich die Wormatia aus Worms dann selbst. Nach einem Foul von Tim Müller schubste Morris Nag den Steinbacher und sah folgerichtig die Rote Karte.

Nun hieß es 84 Minuten in Überzahl geschickt zu agieren und die nun tiefstehenden Wormser mit einem Mann mehr zu fordern. In der 18. Minute war es Dennis Wegner, der freistehend am Wormser-Keeper scheiterte.

In der 27. Spielminute war es Tim Müller, der das Wormser-Bollwerk mit einem 25-Meter Hammer als erster durchbrach und für die 1:0-Führung sorgte. Neun Minuten später legte Sascha Marquet den zweiten Treffer nach und sorgte für kollektiven Jubel auf der Tribüne in Haiger.

Somit ging es mit einer völlig verdienten 2:0-Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause.

Der TSV Steinbach kam mit einem neuen Stürmer aus der Kabine, Fatjon Celani ersetzte den bereits gelbverwarnten Shqipon Bektashi, und Dennis Wegner setzte in der 51. Minute mit einem Lattenschuss die erste Duftmarke.

Fünf Minuten später war es Daniel Reith, der nach einem Kunert-Freistoß mit dem Kopf zum 3:0 zur Stelle war und somit den Heimsieg in trockene Tücher brachte.

Die Wormser lagen nicht nur aussichtslos zurück, sie dezimierten sich in der 65. Minute ein weiteres Mal, Kapitän Patrick Auracher sah wegen groben Foulspiels ebenfalls die Rote Karte.

Nun hatten die Hausherren leichtes Spiel und Fatjon Celani erzielte nach einer Kunert-Flanke in der 70. Minute das 4:0. Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Daniel Reith und Fatjon Celani hätten das Ergebnis in den folgenden Minuten noch deutlicher gestalten können, es blieb aber beim klaren 4:0 für den TSV. Das bedeutet vorrübergehend Platz fünf für das Mink-Team und mächtig Rückenwind für das Pokalspiel gegen Kickers Offenbach in der kommenden Woche.