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Wormatia-Zweite verliert in Schifferstadt +++ Trainer Stark dennoch zufrieden

Schifferstadt . Zwei unachtsame Momente kosteten Wormatia Worms II in der Fußball-Landesliga einen Erfolg bei Spitzenreiter SV Phönix Schifferstadt. Nach dem ersten Saisonsieg über den BSC Oppau vor Wochenfrist mussten sich die Schützlinge von Marco Stark nun mit 1:2 (0:2) geschlagen geben.

„Hut ab vor meiner Mannschaft. Sie hat bis zum Ende alles versucht. Wenn wir so weitermachen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir auch punktemäßig wieder in die Spur kommen“, begann Stark schon nach Abpfiff mit der moralischen Aufbauarbeit. Die wird auch dringend notwendig sein, denn seine Elf verlor beim Tabellenführer auf eine bittere Art und Weise. Die Gäste begannen – wie von Stark gefordert – frech und ungeniert, bereits in der zweiten Minute kam Ali Aslan nach gutem Pressing zu ersten Chance, verzog aber knapp. „Auch in der Folge waren wir die bessere Mannschaft, haben aber leider unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, analysierte Stark, der sich unter anderem an eine Gelegenheit von Ali Bülbül erinnerte.

Anschauungsunterricht in Sachen Effektivität lieferten hingegen die Schifferstädter. Allerdings geschah dies auch unter tatkräftiger Mithilfe der Wormaten: Steffen Gaul durfte nach einer Ecke freistehend einnicken (10.). „Da waren wir nicht eng genug am Gegenspieler“, kritisierte Stark. Auch nicht gerade clever das Verhalten vor dem zweiten Einschlag: Während die Wormser noch ein Foul im Mittelfeld forderten, schalteten die Platzherren schnell um und schickten Manuel Maier auf die Reise – der zweite Wirkungstreffer nach 14 Minuten.

„Wie die Mannschaft dann reagiert hat, war schon beachtlich. Sie hat den Willen gezeigt, den ich von ihr fordere“, lobte Stark die Leistung in der verbleibenden Spielzeit. Spätestens nach dem Anschlusstor durch Koki Matsumoto, der nach einem Eckstoß aus dem Gewühl heraus einschoss (58.), gerieten die Schifferstädter ins Wanken. Offensiv selbst kaum noch gefährlich, ließen sie mehrere Gelegenheiten der Wormaten zu, die gesamte Angriffsreihe habe ihr Glück versucht, so Stark. Die dickste Chance vergab wohl Aslan, der kurz vor dem Abpfiff frei auf den Keeper zusteuerte (85.). „Die Niederlage ist unverdient. Ein Punkt war heute mindestens drin, sogar ein 3:2-Sieg. Die Chancenverwertung bleibt ein Manko“, bilanzierte Stark.