FuPa.net | Live im TV: FCS bei Angstgegner Worms

18.09.2017

Nach dem Offenbacher 2:1-Erfolg in Worms musste der 1. FC Saarbrücken am vergangenen Mittwoch die Tabellenführung an die Hessen abtreten. Heute kann das Lottner-Team mit einem Sieg in Worms an die Spitzenposition zurück.

Für den 1. FC Saarbrücken geht es am heutigen Montagabend zu Wormatia Worms, dem Angstgegner der letzten Jahre. Die Begegnung in der EWR-Arena (Alzeyer Str.) wird um 20.15 Uhr angepfiffen und bundesweit live im TV-Sender Sport1 übertragen. Für das Team von Trainer Dirk Lottner ist es die Gelegenheit, die Tabellenführung von Kickers Offenbach zurückzuerobern. Die Hessen haben sich durch den 2:1-Erfolg im vorgezogenen Spiel bei Wormatia Worms am vergangenen Mittwoch um drei Punkte abgesetzt, unterlagen aber am Samstag bei der Reserve des 1. FSV Mainz 05 mit 0:2. Ein Sieg würde also reichen, um an den Platz an der Sonne zurückzukehren. Doch der heutige Gegner erwies sich in den beiden abgelaufenen Spielzeiten schon zweimal als Stolperstein.

Falko Götz trat nach einer Niederlage in Rheinhessen zurück und auch unter Dirk Lottner konnte in der Nibelungenstadt kein Punkt geholt werden. Deshalb gibt es für das Malstatter Team da einiges zurechtzurücken, zumal der Gastgeber nach drei Niederlagen in Serie selbst unter Druck steht und mit sieben Zählern mitten im Abstiegskampf steckt. Für FCS-Trainer Dirk Lottner bedeutet das, dass die Gastgeber einiges zurechtrücken wollen: „Sie haben gegen Offenbach defensiv gut angefangen, haben sich eher passiv verhalten. Das wird heute sicher anders sein, darauf müssen wir gefasst sein. Sie werden nach den drei Niederlagen am Stück mit Sicherheit hoch motiviert sein. Das hat man schon auf der Pressekonferenz nach dem Offenbach-Spiel von Wormatia-Coach Steven Jones gehört“, so der FCS-Trainer am Sonntagmittag.

Personell hat Lottner am heutigen Abend eine Alternative mehr, denn Marco Holz kommt zurück. Da der 27-Jährige zuletzt wegen einer Verletzung nicht im Kader war, muss ein anderer weichen, und das kann keiner der vier U23-Spieler sein, die üblicherweise für die Bank vorgesehen sind. Neben Markus Mendler müsste dann ein weiterer arrivierter Spieler zuhause bleiben. Dominik Rau (nach Schulter-OP) und Marwin Studtrucker (nach Knöchelbruch) fehlen nach wie vor. Die Ergebnisse vom Wochenende, als mehrere potenzielle Mitbewerber um die Relegationsplätze patzten, haben Lottner und sein Team mit Wohlwollen verfolgt. „Natürlich schauen wir auf die Ergebnisse der anderen, aber wir sind gut beraten, uns auf unsere eigenen Spiele zu konzentrieren“, schloss der gebürtige Kölner die verbale Vorbereitung auf das Spiel in Worms mit warnenden Worten ab.