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WORMATIA Ex-Wormate beim 1:2 gegen die Offenbacher Kickers an beiden Treffern maßgeblich beteiligt

Worms. Fußball-Regionalligist VfR Wormatia Worms hat sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kickers Offenbach 1:2 (0:2) verloren. Nach desolater erster Halbzeit mit Offenbacher Treffern durch Dren Hodja (12./Foulelfmeter) und Florian Treske (41.) zeigten die Gastgeber wenigstens im zweiten Durchgang Moral, kamen aber nur noch zum Anschlusstreffer von Eugen Gopko (86.).

Schon schnell war klar, dass die Rückkehr für Florian Treske an die Alzeyer Straße zumindest für ihn einen positiven Verlauf haben würde. In der zwölften Minute hatte er sich auf seine ihm eigene Art von den Wormser Innenverteidigern davongeschlichen, wurde mit einem schönen Steilpass bedient und sprintete alleine auf Wormatia-Keeper Mario Miltner zu. Der wusste sich nicht anders zu helfen, als den langen OFC-Stürmer, mit dem er noch in der vergangenen Saison in einem Team gespielt hatte, im Strafraum von den Beinen zu holen. Schiedsrichter Tobias Endriß blieb gar keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden, Dren Hodja ließ sich die Chance nicht entgehen und traf vom Punkt. Fast wäre es Miltner sogar noch gelungen, seinen Fehler auszubügeln, die richtige Ecke hatte er geahnt, der Schuss war allerdings so hart geschossen, dass der Wormatia-Keeper nicht mehr dran kam.

Auch nach dem 1:0 kontrollierten die Offenbacher die Partie, ließen den Ball und die Wormser laufen. Das Team von Jones schaffte es einfach nicht, in die Zweikämpfe zu kommen, viel zu geschickt war das Passspiel der Gäste. Und viel zu halbherzig die Versuche, die Offenbacher zu stellen. Und dann war da ja auch noch Treske. In der 24. Minute war es dem erneut als Innenverteidiger aufgebotenen Ricky Pinheiro noch gelungen, seinem Ex-Mitspieler den Ball im Strafraum vom Fuß zu spitzeln. In der 41. Minute war niemand mehr da, der Treske hätte stoppen können. Nach einer Flanke von Alexis Theodosiadis ging der OFC-Angreifer ins Luftkampf-Duell mit Miltner und gewann. Der Wormser Keeper brachte den Ball nicht unter Kontrolle und Treske hatte keine Mühe zum 2:0 in der 41. Minute einzuschieben. Wirkliche Chancen hatten bis zu diesem Zeitpunkt die merkwürdig zurückhaltenden Wormser nicht. Einzig bei Standards keimte etwas Gefahr auf, richtig ins Schwitzen kam der Offenbacher Keeper Daniel Endres aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber dann wacher auf dem Platz, doch wirklich gefährlich wurde es immer noch nicht für die Offenbacher Defensive. Der für Giuseppe Burgio nach der Pause eingewechselte Jonathan Zinram versuchte es in der 53. Minute aus extrem spitzem Winkel, der Ball landete im Aus. Nur waren es auf einmal die Offenbacher, die Ball und Gegner hinterherlaufen mussten, doch gefährlich wurde die Wormatia nur selten. Immerhin hatte Jan-Lucas Dorow in der 68. Minute eine klare Chance, doch frei vor Endres wusste er mit einer Flanke von Eugen Gopko nichts anzufangen. Steffen Straub (77.) und Morris Nag (80.) versuchten es danach noch aus der Distanz, ebenfalls erfolglos. Und als die Offenbacher dann scheinbar wieder mehr Kontrolle über die Partie bekamen und erstmals wieder einen einigermaßen passablen Angriff vortrugen, gelang den Wormsern doch noch der Anschlusstreffer. Nach einem Angriff über rechts stand Gopko (86.) alleine am Fünfereck und schaffte es, Endres zu bezwingen. Für die letzten Spielszenen wechselte Jones die kopfballstarken Benjamin Maas und Ugurtan Kizilyar für die kleinen Dorow und Straub ein. Und fast wäre das Prinzip Brechstange sogar aufgegangen. Eine Minute war in der Nachspielzeit gespielt, da setzte Maas einen Schuss von der Strafraumgrenze nur Zentimeter neben den Pfosten. Kurz danach war Schluss und bei den Gastgebern der große Frust da, über eine erste Halbzeit zum Abgewöhnen.