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01.09.2017

WORMATIA: Mit neuem Sturm gegen den starken Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf

Worms. Im letzten Heimspiel haben die Regionalligafußballer des VfR Wormatia Worms die Latte sehr hochgelegt. Und ein wenig befürchtet Wormatia-Trainer Steven Jones, dass das beim Spiel gegen Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf zum Bumerang werden könnte. „Das wird ein ganz anderes Spiel werden“, warnt er daher schon im Vorfeld vor zu viel Euphorie.

Anders wird das Spiel schon alleine deshalb, weil Jones seine komplette Sturmreihe ersetzen muss. Zwar wurde die Sperre von Thomas Gösweiner auf Intervention der Wormatia um eine Partie auf zwei reduziert, gegen die Mittelhessen ist der Österreicher aber ebenso wenig mit von der Partie wie Daisuke Ando, der sich in der Partie bei TuS Koblenz einen Außenband-Anriss im Sprunggelenk zugezogen hat.

Aber auch die Spielweise der Stadtallendorfer ist mit der von Walldorf überhaupt nicht zu vergleichen. „Die spielen eher so wie Koblenz. Leidenschaftlich im Kampf mit Fokus auf die Abwehrarbeit und vielen langen Bällen in die Spitze“, erwartet Jones einen Aufsteiger, der besonders bei Standards seine Gefährlichkeit hat. Daher erwartet der Wormser Coach, dass es seine Mannschaft sein wird, der die Rolle zukommt, das Spiel zu gestalten. Eine Aufgabe, die dem Team nicht unbedingt liegt. „Wir neigen dazu, das Spiel zu langsam zu machen, wenn wir viel in Ballbesitz sind“, hat Jones beobachtet und fordert daher von seinen Spielern, schnell nach vorne zu kommen.

Wer dann in vorderster Front als Anspielstation zur Verfügung steht, ist noch nicht entschieden. „Giuseppe Burgio hat wieder Luft für 45 Minuten und auch Jan-Lucas Dorow könnte natürlich wieder vorn ins Zentrum rücken“, nennt Jones zwei Alternativen. Eine weitere: Ricky Pinheiro, der die beiden letzten Partien als Innenverteidiger auflief. „Natürlich kann Ricky auch Mittelstürmer spielen. Das einzige, wo ich ihn nicht hinstellen würde, wäre im Tor. Obwohl: Wenn ich ihn dort hinstelle, würde er es auch spielen, und wahrscheinlich gar nicht schlecht“, meint Jones schmunzelnd über seinen vielseitigsten Spieler.

Auch die beiden Neuen Morris Rag und Ugurtan Kizilyar sind für Jones bereits eine Option. „Klar müssen sie sich noch an Team und Trainer gewöhnen. Aber man merkt, dass sie voll im Training sind.“ Seit Dienstag sind beide in den Trainingsbetrieb integriert, eine lange Anlaufzeit sieht der Wormser Coach bei beiden nicht.