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21.04.2017

FC Homburg für Wormatia nach Trainerwechsel ein geheimnisvoller Gegner

Worms. Gegen eine Mannschaft zu spielen, die gerade einen Trainerwechsel hinter sich gebracht hat, ist immer eine unangenehme Sache. „Da weist du nicht, mit welcher Aufstellung sie antreten, wie der neue Coach sie taktisch ausrichtet. Und außerdem sind nach einem Trainerwechsel immer alle Spieler top motiviert“, schildert Steven Jones, in welcher Verfassung er den FC Homburg am Freitagabend in der EWR-Arena erwartet. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass es der Trainer von Wormatia Worms mit einem Gegner mit neuem Coach zu tun bekommt. „Ich denke, das Spiel gegen Watzenborn-Steinberg sollte uns Warnung genug gewesen sein“, erinnert sich Jones nur ungern daran, dass es das letzte Mal in dieser Konstellation ziemlich schief gegangen ist.

Diesmal sieht er allerdings eine etwas andere Ausgangsposition für sein Team. Da es in den letzten zwölf Partien gerade einmal zwei Niederlagen gegeben hat, geht Jones davon aus, dass seine Mannschaft gefestigt genug ist, um die Homburger, egal mit welcher Strategie die antreten, in Schach zu halten. „Wir werden unser Ding machen, und hoffen auf ein frühes Tor“, gibt der Wormser Coach die Marschrichtung vor. In der Hoffnung, dass mit einem frühen Erfolg die sicher vorhandene Euphorie der Homburger schnell einen Dämpfer bekommt. Denn eines ist auch klar: Es sind die Homburger, die mit dem Druck, gewinnen zu müssen, nach Worms kommen. Doch für deren Trainer Jürgen Luginger ist es fast von Vorteil, seine Premiere mit der neuen Mannschaft in der Fremde zu haben. Denn bislang waren die Saarländer auf gegnerischen Plätzen erfolgreicher als im heimischen Waldstadion, wo bislang nur 16 der 34 erreichten Punkte geholt wurden. Die Hälfte ihrer zehn Siege feierten die Homburger in fremder Umgebung.

Allein diese Zahl sollte den Wormser Spielern schon als Warnung dienen, dass die Partie kein Selbstläufer wird. Und in seinen taktischen Möglichkeiten ist Jones wegen einiger fehlender Spieler eingeschränkt. Neu auf der Liste der Fehlenden sind Benjamin Himmel, der wegen seiner fünften Gelben Karte aussetzen muss und der erkältete Enis Saiti. Aus diesem Grund ist sehr wahrscheinlich, dass Steffen Straub gegen die Homburger sein Startelfdebüt geben wird. Noch fraglich ist, ob Benjamin Maas den Kader angehören wird. Der hat sich bei einem Zweikampf im Training eine Gehirnerschütterung zugezogen und musste erst einmal pausieren.