FuPa.net | Wiesinger erleichtert

09.04.2017

Elversbergs Trainer zeigt Respekt vor der Entwicklung in Worms

Worms . Das Spitzenduo der Fußball-Regionalliga marschiert. Der SV Waldhof Mannheim vorne weg. Und der SV Elversberg hinterher. Weil Verfolger TSV Steinbach am Samstag bei der TuS Koblenz verlor, durften die Saarländer den Zähler aus dem 0:0 bei Wormatia Worms definitiv als Erfolg verbuchen. Und Michael Wiesinger tat genau dies. „Oberste Priorität war für uns, hier etwas mitzunehmen“, so der Coach der Gäste, der letztlich sogar erleichtert anmerkte: „Worms haben wir hinter uns.“

Schon vorab hatte der Trainer der Elversberger größten Respekt erkennen lassen. „Worms ist ein unangenehmer Gegner, der körperlich sehr präsent und auch fußballerisch stark ist“, hatte Wiesinger betont – und sah sich am Samstag bestätigt. Es sei für jeden erkennbar, „sie haben einen Plan hier und eine gute Mentalität“. Entsprechend habe sich ein „sehr intensives“ und damit auch „sehr enges Spiel“ entwickelt. Nicht übersehen mochte er in der Gemengelage, dass die eigene Elf auf die entscheidende Saisonphase zusteuert: „Da bekommt man eben nicht immer die nötige Leichtigkeit auf den Platz.“

Wobei: Zu viel davon darf‘s ja auch wieder nicht sein. Und gerade deshalb zeigte sich auch Steven Jones bei seinem Fazit sehr zufrieden. Mit dem jetzt fünften Spiel in Serie ohne Niederlage haben sich die Wormaten von den Abstiegsrängen wohl schon vorentscheidend entfernt. „Wir müssen aber fokussiert sein“, möchte der Wormatia-Trainer keinen Schlendrian erleben. „Jetzt kommen die Gegner, die sich mit uns auf Augenhöhe befinden“, urteilte Jones, der da von seiner Elf die finalen Schritte einfordert.

Mit dem Fakt, dass gegen Elversberg nicht schon ein weiterer großer geglückt war, konnte Jones übrigens sehr gut leben. Schließlich mochte er nicht übersehen, dass seine Mannschaft am Ende etwas von ihrer Souveränität verloren hatte. „Man hat da gesehen, dass uns ein Sechser gefehlt hat“, spielte Jones auf die verletzungsbedingten Auswechslungen von Benjamin Himmel und Sandro Loechelt an. Letztlich hing der Punkt ja aber doch nur ein Mal am seidenen Faden. Jones fand: „Die eine oder andere Torchance für uns war doch klarer.“