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Wormatia Worms und der SV Elversberg trennen sich erneut 0:0

WORMS. Stolze 180 Minuten – und kein Tor. Okay, die Nachspielzeit kam dazu, es waren wohl 190 Minuten, die zwischen Wormatia Worms und dem SV Elversberg in der Fußball-Regionalliga ohne Treffer blieben. Wie schon beim Hinspiel im Saarland trennten sich beide Teams auch am Samstag in der Wormser EWR-Arena mit einem 0:0.

Gegenüber dem jüngsten 2:2 bei Spitzenreiter Waldhof Mannheim musste Wormatia-Trainer Steven Jones lediglich auf der Position des linken Verteidigers umbauen, wo Alan Stulin den Part von Eugen Gopko (Muskelfaserriss) übernahm. Nicht dabei war Lan-Lucas Dorow, der eine Gelbsperre absitzen musste. Von Beginn an entwickelte sich eine vom gegenseitigen Respekt gekennzeichnete Partie. „Worms ist ein unangenehmer Gegner, der körperlich sehr präsent und auch fußballerisch stark ist“, hatte Gästetrainer vorab unterstrichen, sein Gegenüber Steven Jones hatte dem Tabellenzweiten freilich die Favoritenrolle überlassen: „Für uns ist das ein Bonusspiel.“

In dieses erwischten die Gastgeber den besseren Start, als Gästekeeper Daniel Batz einen Distanzschuss von Sandro Loechelt nicht festhalten konnte, aber auch den Nachschuss des frei vor ihm auftauchenden Florian Treske blockte (10.). Die Saarländer formierten im Rückwärtsgang eine Fünferkette, machten die Zentrale dicht – und suchten die richtigen Momente, um Wormatia (Wiesinger: „Sie bieten auch Angriffsflächen“) unter Druck zu setzen. Zwingend blieben die Versuche von Moritz Göttel (14., 37.) aber nicht. Ein einziges Mal tauchte Merveille Biankadi auf tollen Pass von Leandro Grech gefährlich vor dem Wormatia-Kasten auf, schob die Kugel aber vorbei (35.). Auf der Gegenseite waren es Flankenläufe von Johannes Ludmann, die gute Chancen von Fatih Köksal (Batz blockt, 33.) und Ricky Pinheiro (Kopfball vorbei, 45.) zur Folge hatten.

Der Abnutzungskampf setzte sich nach der Pause fort. Und weil auf Wormatia-Seite erst Benjamin Himmel mit Oberschenkel-Problemen und bald danach auch Sandro Loechelt (Knöchel) angeschlagen vom Platz mussten, geriet der Wormatia-Kahn in der Schlussphase doch etwas ins Schlingern, als Jones nun seinerseits versuchte, zumindest den Punkt per Fünferkette ins Ziel zu bringen. Klasse: Mario Miltner, der bei der gefährlichsten Szene einen platzierten Schuss des eingewechselten Niko Dobros um den Pfosten drehte (88.). Auch auf der Gegenseite wäre Batz die Kugel bei einem langen Ball beinahe noch durchgerutscht (90.). Es blieb aber beim gerechten Remis.