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07.04.2017

Wormser wollen auch gegen den Tabellenzweiten Elversberg punkten

Worms. Am Samstag steht für Wormatia Worms die zweite Partie gegen einen der Aufstiegsfavoriten an. Und da beim Gastspiel beim SV Waldhof Mannheim schon ein verdienter, wenn auch nach dem Spielverlauf auch ein bisschen glücklicher Punktgewinn gelang, hat das Team um Kapitän Florian Treske Blut geleckt. „Wir sind natürlich der Außenseiter und müssen gegen die SV Elversberg nicht unbedingt Punkten. Aber wir gehen mit dem Ziel in die Partie, etwas mitzunehmen“, umreist Wormatia-Coach Steven Jones seine Erwartungshaltung. Wobei das gegen die Saarländer wohl noch einmal eine Spur härter zu werden verspricht. Von den Individualisten her ist die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger noch einmal stärker besetzt, und den Wormaten brechen zwei Leistungsträger weg und weitere Spieler sind zumindest fraglich. Aber gerade aus dem nominell so starken Kader der Elversberger will Jones auch Kraft für seine Spieler generieren. „Es ist doch immer so, dass du es namhaften Spielern zeigen willst, dass du genauso gut spielen kannst“, ist sich Jones sicher, dass jeder Spieler, der gegen die Elversberger auf dem Platz steht, bis in die Haarspitzen motiviert ist. „Auch wenn es fast ein bisschen abgedroschen wirkt: Die haben mit Michael Wiesinger nicht nur einen Bayern als Trainer, die sind der FC Bayern der Regionalliga Südwest.“

Jan-Lucas Dorow hat sich in Mannheim seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt und wird gegen die Elversberger ebenso fehlen wie Eugen Gopko, der in der Carl-Benz-Arena wegen eines Muskelfaserrisses bereits in der ersten Halbzeit raus musste. Da auch Enis Saiti während der Woche wegen seiner ihn schon die ganze Saison begleitenden muskulären Probleme nur eingeschränkt trainieren konnte, und auch Kapitän Florian Treske durch einen Magen-Darm-Infekt außer Gefecht gesetzt war, muss Jones auch über einen Plan B nachdenken.

Plan A sieht jedenfalls einen ähnlichen Auftritt wie in Mannheim vor. „Da waren wir in der ersten Halbzeit auch spielerisch die bessere Mannschaft und hätten eigentlich höher als 1:0 führen müssen. Wobei wir gegen die Elversberger taktisch unser System auch noch anpassen müssen, da die in letzter Zeit auch schon mit einer Dreierkette agiert haben“, kündigt Jones an. In Mannheim hatte der Wormser Coach aus einer verstärkten Abwehr mit einer Viererkette und zwei Sechsern davor für die nötige Sicherheit in den hinteren Regionen gesorgt.

Im Hinspiel hatten die Wormaten dem damaligen Tabellenführer ein torloses Unentschieden abgerungen, nachdem es davor an der Kaiserline für die Wormser deutliche Niederlagen gesetzt hatte. In Worms dagegen waren die Elversberger lange nicht mehr siegreich, der letzte Dreier der Saarländer in der EWR-Arena ist knapp neun Jahre her.