Nibelungen Kurier | Lange stand die Null, dann die Eins

08.10.2016

Derby-Sieg: Wormatia gewint gegen den FCK II mit 1:0 / Jones muss auf Tribüne

Für den verletzten Florian Treske musste heute Patrick Auracher als Kapitän fungieren. Die Zuschauer sehen ein Spiel mit Vorteilen für die Heimelf, ohne, dass die daraus einen Nutzen ziehen kann. Der FCK bleibt aber ein gefährlicher Gegner. Nach dem torlosen Remis zur Halbzeit, nimmt der VfR immer mehr das Heft in der Hand, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Im Anschluss suchen beide Teams die Offensive. Dorow und Pinheiro verpassten ihre Möglichkeiten, die Führung schien nur eine Frage der Zeit.

Aber Schiri Müller übernahm in der Schlussviertelstunde die Hauptrolle und v Entscheidungen verscherzte es sich mit einigen Entscheidungen gegen die Wormaten. Nach heftigem Protest von Trainer Steven Jones muss der VfR-Coach auf die Tribüne. Ein nicht gegebener Elfer nach Foul an Dorow im Strafraum erhitzte die Gemüter der run 1.000 Fans in der EWR-Arena.

Erst in der 82. Minute entlädt sich der Zuschauer-Frust im Jubel über das 1:0 durch Ricky Pinheiro auf Ludmann-Vorlage. Und wieder mal müssen die Fans des VfR in den letzten Minuten zu Baldrian greifen. Der erhoffte Dreier steht auf der Kippe. Mehrfach rettet die Defensive in letzter Sekunde vor dem Ausgleich. Das kostet Nerven! Der Applaus für den nach mehreren Monaten wieder einsatzbereiten Benjamin Himmel, der in der Nachspielzeit eingewechselt wird, entspannt die Muskulatur.

Abpfiff, Ende und Aus. Was für eine Dramatik am herbstlichen Samstagnachmittag. Alla, Wormatia! Drei Punkte, insgesamt sind es nun 20 Zähler, Tabellenplatz 6 verteidigt und mehr Luft nach unten, aber den Blick auch nach oben gerichtet. So darf es weitergehen, natürlich auch im Pokal in Mechtersheim.