FuPa.net | Umbesetzung in der Zentrale

14.10.2016

Wormatia-Gastspiel im Homburger Waldstadion ohne gesperrten Köksal

Worms. Es war die saarländische Polizei, die den Spielern des VfR Wormatia Worms einen zusätzlichen Tag zum Regenerieren verschaffte. Weil die Ordnungshüter am Samstag beim Saarland-Derby zwischen der SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken mit einem Großaufgebot vor Ort sein werden. „Deshalb haben die unser Spiel in Homburg um einen Tag nach hinten verschoben, was uns natürlich entgegenkommt“, ist Wormatia-Coach Steven Jones über die Konstellation natürlich nicht unglücklich. Neben der Konzentration auf den kommenden Gegner schielt Jones natürlich auch auf die Auslosung des Halbfinales im Verbandspokal, die am kommenden Dienstag in Edenkoben vorgenommen wird. Neben den Wormaten sind noch die Oberligisten SV Gonsenheim, TSV Schott Mainz und der SV Morlautern im Lostopf. „Einen Wunschgegner habe ich nicht, das sind alles harte Brocken. Aber ich muss gestehen, dass ich die Morlauterer gar nicht kenne“, hat Jones, was die nächste Pokalrunde angeht, keine Präferenzen.

Beim Ligaspiel am Sonntag beim FC Homburg muss sich Jones wieder einmal Gedanken über seine Mittelfeldzentrale machen. Fatih Köksal hat gegen Kaiserslautern II seine fünfte Gelbe Karte gesehen und muss aussetzen, Eugen Gopko musste wegen Muskelproblemen im Oberschenkel in Mechtersheim nach einer knappen Stunde raus. Ob er gegen Homburg schon wieder fit ist, darf bezweifelt werden. „Aber auch wenn beide ausfallen, haben wir noch mehrere Optionen“, sagt Jones. Patrick Auracher und Ricky Pinheiro könnten ebenso Alternativen für die Schaltzentrale darstellen, wie Alan Stulin oder Benjamin Himmel. Letzgenannten will Jones nach überstandenem Kreuzbandriss aber behutsam aufbauen, ein Einsatz von Beginn an scheint daher unwahrscheinlich.

„Homburg ist eine Mannschaft, die von ihrer Erfahrung lebt und viel mit langen Diagonalbällen agiert“, beschreibt Jones den Gegner, mit dem sich die Wormatia in der vergangenen Saison ordentlich schwertaten. In Homburg gab es eine 0:1-Niederlage, in der Hinrunde setzte es, damals noch unter Trainer Sascha Eller, eine bittere 0:5-Klatsche. Diesmal soll es besser klappen. Dafür müssen die Wormser allerdings wirkungsvoll das Homburger Spiel unterbinden. „Wir wollen auch dort wieder unseren Fußball spielen und Phasen mit viel Ballbesitz haben“, gibt Jones die Richtung vor.

Ein Erfolg in Homburg wäre bereits die neunte Liga-Partie infolge, die die Wormser nicht verloren hätten. Eine derartige Serie hatte die Wormatia in der Regionaliga zuletzt in der Saison 2011/12. In der damaligen Regionalliga Süd blieben die Wormaten vom 17. bis 30. Spieltag ohne Niederlage. Damals und heute wieder im Kader: Innenverteidiger Marco Metzger, der in Homburg daran mitarbeiten kann, die Serie von damals zu toppen. Allerdings fehlen da noch einige Partien.