FuPa.net | Treske bringt den VfR in die Spur

14.09.2016

Wormatia gewinnt im Verbandspokal beim SC Idar-Oberstein mit 1:0

Idar-Oberstein. Es bedurfte eines kleinen Anlaufs. Unterm Strich hat Wormatia Worms seine erste Pflichtaufgabe im Fußball-Verbandspokal aber doch erfolgreich bewältigt. Der Regionalligist gewann beim zwei Etagen tiefer einsortierten SC Idar-Oberstein mit 1:0 (0:0).

Gegenüber dem jüngsten 4:0-Sieg gegen den FC Nöttingen startete Wormatia mit drei Veränderungen: Für Enis Aztekin übernahm Eugen Gopko die rechte Seite, der Part von Jan-Lucas Dorow in der Spitze ging an Ricky Pinheiro. Dazu rückte Niklas Reichel ins Tor. Eine hohe Fehlpassquote ließ die Wormaten gegen einen spielstarken Gastgeber, der bei Ballgewinn mit Tempo die Offensive suchte, nicht richtig ins Spiel kommen. Okay, nach Vorarbeit von Fatih Köksal hätte Florian Treske die Wormaten schnell in Führung bringen können, er produzierte aber nur einen Roller (15.). Und bei einer Doppelchance scheiterte erst Enis Saiti an Idar-Keeper Andreas Forster, der Nachschuss von Pinheiro wurde durch Lucas Alves da Silva geblockt (17.). Der war es auch, dem sich frei vorm Wormatia-Kasten die erste Großchance der Gastgeber bot, der Brasilianer scheiterte aber an Reichel (26.). Und nach einem Fehlpass auf VfR-Seite strich ein Schuss von Alexander Davidenko knapp am Tor vorbei (40.).

Dann aber: Vier Minuten nach der Pause netzte Treske zur Führung der Wormaten ein, als er eine maßgenaue Flanke von Johannes Ludmann ins Tor köpfte. Der VfR-Kahn schipperte in die erhoffte Richtung.

Insgesamt zeigten sich die Wormaten jetzt leicht verbessert, ohne deshalb gleich ein Feuerwerk abzubrennen. Zumindest gestatteten die Wormaten dem Gastgeber jetzt kaum noch Chancen, bei der besten scheiterte erneut da Silva per Kopf aus acht Metern am prima reagierenden Reichel (67.). Wirklich gefährlich wurde allerdings auch die VfR-Elf kaum, erst sechs Minuten vor dem Ende hätte zumindest Fabio Schmidt die Entscheidung besorgen müssen. Nach schöner Ballstafette setzte er die Kugel aber übers Tor.

Am Ende war‘s egal. „Ich bin trotzdem stolz, dass wir hier gewonnen haben“, nahm etwa VfR-Verteidiger Patrick Auracher den Sieg gerne mit. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan, Idar konnte sich zu oft befreien.“ Nach der Pause sei es besser geworden, der Sieg verdient.