Homepage 1.FC Saarbrücken | Kühler Kopf in der Hitzeschlacht

27.08.2016

Bei Temperaturen von mehr als 40 Grad in der Sonne musste der 1. FC Saarbrücken sein drittes Saison-Heimspiel gegen Wormatia Worms bestreiten. „Ich bin froh, dass das Wetter für uns keine Rolle gespielt hat. Wir haben den Aufwand von Beginn an nicht davon abhängig gemacht“, sagte FCS-Trainer Dirk Lottner nach dem Spiel. Vor knapp 3.000 Zuschauern im Hermann-Neuberger-Stadion war der FCS von der ersten Sekunde an die aktivere Mannschaft und hätte bereits nach sieben Minuten in Führung gehen können, als Manuel Zeitz Kevin Behrens gut in Szene setzte, dessen Schuss aber knapp am linken Pfosten vorbeiging. Der FCS war um Spielkontrolle bemüht, die Wormatia versuchte, Nadelstiche zu setzen, kam zu zahlreichen Eckbällen, wurde aber in Abschnitt Eins nie gefährlich.

Nach 34 Minuten dann die verdiente Führung für den FCS. Patrick Schmidt fädelte im Strafraum beim Wormser-Schlussmann Kroll ein und der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Manuel Zeitz verwandelte sicher. In der Folge hätten die Blau-Schwarzen das Spiel eigentlich entscheiden müssen. Zuerst zielte Schmidt nach feinem Zuspiel von Sascha Wenninger zu hoch, anschließend scheitere Behrens nach tollem Pass von Sven Sökler am Gästetorwart. „Das Einzige, was ich meiner Mannschaft am heutigen Tag vorwerfen kann, ist die Ausbeute. Wir hätten uns gerade bei diesem Temperaturen früher belohnen müssen“, sagte Lottner. Nach dem Wechsel nahm die Partie direkt Fahrt auf. Zunächst köpfte Güclü nach einem Eckball nur knapp drüber, im Gegenzug verwandelte Schmidt einen Querpass von Alex Mendy zum 2:0. „Das war sicherlich der Schlüssel zum Spiel. Worms hatte die Chance, wir machen im Gegenzug das Tor. Danach war die Sache eigentlich durch“, sagte der FCS-Trainer.

Bei immer noch gnadenloser Hitze verwaltete der FCS die Führung, hatte durch Behrens und Jordan Steiner aber noch zwei gute Gelegenheiten. Auf der Gegenseite tauchte Güclü einmal frei vor FCS-Keeper David Salfeld auf, der dessen Schlenzer aber zur Ecke lenken konnten. „Ich denke, man  muss nicht groß rumreden. Der Saarbrücker Sieg war verdient“, sagte Gästetrainer Steven Jones. Dirk Lottner nahm dies zufrieden zur Kenntnis, sprach seiner Mannschaft „ein Riesenkompliment“ aus, sagte aber auch: „Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Es gibt keine leichten Spiele in dieser Liga. Daher gibt es keinen Grund für irgendwelche Höhenflüge.“