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Erster Zähler im dritten Spiel

Die Anzeigetafel blieb aus, der VIP-Raum geschlossen – der VfB Stuttgart II ist zumindest organisatorisch in der Regionalliga angekommen. Und sportlich? Wurde mit dem 1:1 (0:0) gegen Wormatia Worms im dritten Spiel zumindest der erste Punkt geholt. „Wir wollten nach den beiden Auftaktniederlagen eine Reaktion zeigen“, sagte der Kapitän Tobias Rathgeb, „das ­haben wir gemacht.“ Und der Trainer Sebastian Gunkelsprach von einem „hochverdienten Punkt aufgrund der Chancen“.

In dieser Hinsicht besaß seine Mannschaft ein klares Plus, Benedict dos Santos und vor allem Gabriele Daniele, der kurz vor der Pause allein auf den Torwart zulief, hatten die Führung auf dem Fuß. Die machten dann aber die Gäste, nach einem Missverständnis zwischen Torwart Niklas Bolten und dem ansonsten guten Tobias Feisthammel musste Torjäger Florian Treske, den der SSV Ulm nächste Saison zurückholen will, nur noch abstauben. Doch der VfB zeigte Moral, gab nicht auf und kam nun besser ins Spiel. Der Linksverteidiger Stjepan Radeljic hatte mit seinem Lattenkopfball (75.) noch Pech, doch drei Minuten später klappte es beim VfB besser: Der von den Profis abgestellte Marvin Wanitzek setzte einen Freistoß zum 1:1 ins Netz – wobei der Schuss noch unhaltbar abgefälscht worden ist.

Owusu sorgt für Schwung

In der Schlussphase drückte der VfB nach der Einwechslung von Prince Osei Owusu sogar noch auf den Siegtreffer, ­obwohl auf der Gegenseite Loechelt nur das Aluminium traf. So blieb es unter dem Strich bei dem Unentschieden vor lediglich 365 Zuschauern im Gazi-Stadion und Rathgebs Erkenntnis:„Es gibt noch viel zu tun.“ Schon am nächsten Sonntag gegen Saarbrücken. Was dem Trainer Mut macht. „Es war wichtig, dass die Mannschaft merkt, was in der Regionalliga gefordert ist. Auch die jungen Spieler sind jetzt in der Liga angekommen.“