FuPa.net | Wieder wartet Spitzenteam

10.05.2016

Wormatia Worms rechnet sich beim Gastspiel in Trier etwas aus

Worms. Die Runde in der Fußball-Regionalliga biegt auf die Zielgerade ein und für das Team des VfR Wormatia Worms heißt die nächste Ausfahrt Trier. Wieder ein Team aus den Top-Fünf der Liga, das die Mannschaft von Trainer Steven Jones vor der Brust hat. Und nach dem Sieg in Mannheim und der Niederlage gegen Hoffenheim II fällt dem Coach eine Prognose über den Spielausgang natürlich schwer. ,,Bei einem Sieg würde ich aufatmen, mit einem Punkt könnte ich mich zufriedengeben",sagt der VfR-Coach trotz des Sechs-Punkte-Vorsprungs auf den fünftletzten Tabellenplatz, der gleichzeitig der erste Abstiegsplatz sein könnte. ,,Ich gehe weiter von fünf Absteigern aus", sagt Jones und weist darauf hin, dass sich seine Mannschaft punktemäßig noch nicht weit genug von diesem Platz distanziert hat. ,,Wir dürfen uns von unserem Tabellenplatz nicht blenden lassen", warnt er und verweist auf die bissingen Bahlinger, die mit einem Sieg beim 1. FC Saarbrücken am vergangenen Wochenende wieder einmal ein eindrucksvolles Lebenszeichen gesetzt haben.

Gegen die Eintracht, der Jones eine Runde auf hohem Niveau bescheinigt, kann der Coach wieder auf nahezu alle seine Spieler zurückgreifen. Bis auf den langzeitverletzten Benjamin Himmel sind alle Spieler wieder im Training, einige sogar in Sonderschichten. Denn vieler der jungen Spieler aus dem Kader der Regionalligamannschaft helfen nebenbei noch in der Landesliga aus, um das große Ziel, mit der Zweiten Mannschaft in die Verbandsliga aufzusteigen, abzusichern. ,,Für die Jungs ist das eine klasse Situation, die können jetzt eine Menge Erfahrung sammeln. Und mir ist es natürlich ein persönliches Anliegen, die jungen Spieler zu fördern", sagt Jones mit Blick auf Sebastian Schmitt oder auch Fabio Schmidt. Sie werden die Reise an die Mosel deshalb mitmachen, der Platz in der Startelf wird aber anderen vorbehalten bleiben.

Köksal wieder mit dabei

In Trier erwarten die Wormser eine kampfstarke Mannschaft, mit Spielern, die gewillt sind das Optimum aus sich herauszuholen. ,,Vom Kader her sind die eine Mannschaft, die irgendwo um den zehnten Platz anzusiedeln ist. Aber sie haben einen Trainer, der das Maximum aus den Spielern herausholt", sieht Jones die Arbeit seines Gegenüber Peter Rubeck mit Respekt. Und da er gegen die durch drei Niederlagen in Folge angeschlagenen Trierer ein Kampfspiel erwartet, ist er froh, wieder auf seinen Sechser Fatih Köksal zurückgreifen kann. Auch Innenverteidiger Benjamin Maas hat die Trainingsarbeit wieder aufgenommen, und da auch die Abiturklausuren von Sebastian Schmitt eine Reise an die Mosel zulassen, kann Jones diesmal richtig aus dem Vollen schöpfen. Damit er am Ende minimum über den einen Punkt zufrieden sein kann. Besser aber noch wäre es, wenn nach der Partie ein Dreier zubuche stünde, der dann auch mathematisch den Klassenverbleib sichern würde.