FuPa.net | Wormatia arbeitet sich aus dem Keller
09.04.2016
Jones-Elf besiegt den SV Spielberg mit 5:1
WORMS. Das mit dem Tabellenbild ist ja so eine Sache. Wer erst mal im Dunstkreis der Abstiegszone festsitzt, für den ist es mitunter schwer, dort wieder raus zu kommen. Auch für den VfR Wormatia Worms erweist es sich als zäh, sich aus dem Keller zu kämpfen. Allerdings: Wirklich wichtig sind ja die Punkte. Und da ist am Samstag ein vielleicht schon entscheidender Schritt in die gewünschte Richtung gelungen. Durch den 5:1 (1:0)-Heimsieg gegen den SV Spielberg beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone jetzt erst mal beruhigende acht Punkte.
Die Wormaten begannen noch abwartend, setzten gegen die in der Offensive schwachen Gäste auf eine kompakte Defensive, aus der es dann aber immer wieder massiv nach vorne ging. Viel Freiraum gab’s auf der rechten Angriffsseite, wo Enis Saiti zwei Mal nur knapp scheiterte (11., 14.), später zum Wegbereiter der dritten Großchance wurde, bei der der Schuss von Alper Akcam auf Ablage von Sturmpartner Florian Treske gerade noch zur Ecke gelenkt wurde (21.).
Der Gast blieb gefällig, im Abschluss aber zu harmlos. Die Wormatia-Führung nach 24 Minuten war deshalb längst überfällig: Diesmal ging’s im Zusammenspiel von Akcam und Ricky Pinheiro über links. Und der Deutsch-Portugiese war es letztlich, der Gästekeeper Mathias Moritz aus zentraler Position keine Chance ließ – 1:0.
Die Führung spielte Wormatia natürlich in die Karten. Mit breiter Brust kontrollierte die Elf von Trainer Steven Jones jetzt die Partie. Was fehlte, war das zweite Tor, das aber drei Minuten nach der Pause auch schon folgte. Eine Flanke von Sebastian Schmitt von links köpfte Pinheiro am langen Pfosten ein (48.). Zwar bestrafte Marius Schäfer einen Sekundenschlaf der VfR-Abwehr mit dem Anschlusstreffer (52.). Acht Minuten später war der alte Abstand aber schon wieder hergestellt: Pinheiro enteilte auf rechts, servierte maßgenau für den mitgeeilten Sandro Loechelt, der aus kurzer Distanz einköpfte. Nach Ecke von Benjamin Maas durfte Pinheiro sogar noch ein drittes Mal (72.). Und selbst für das 5:1 durch Florian Treske war ein Ballgewinn des überragenden Pinheiro im Mittelfeld der Ausgangspunkt (77.).
