Medien Artikel

Karwot und Köksal angeschlagen / Sonntag zum Test nach Gimbsheim

Worms. Wenn Fußballer dem runden Leder hinterherjagen, dann geht das nicht ohne Körperkontakt. Und Verletzungen bleiben eben nicht aus. Bei Regionalligist VfR Wormatia Worms läuft der Trainingsbetrieb jetzt gerade mal ein paar Tage, die ersten Ausfälle hat Trainer Steven Jones allerdings doch schon zu vermelden.

Besonders hart getroffen hat es Meik Karwot. Bei einem Zweikampf hat er sich den kleinen Zeh gebrochen. ,,Er passt momentan in keinen Fußballschuh", schildert Steven Jones die Konsequenzen. Zu hoch möchte er die Sache aber gar nicht hängen. Im Grundlagen- und Ausdauerbereich, momentan ohnehin noch Schwerpunkt der Vorbereitung, könne der Verteidiger ja mitmischen. ,,Und wenn der Zeh in den Schuh passt, wird er getapt und es geht normal weiter", erklärt der VfR-Trainer.

Verzichten muss der Coach momentan auch auf Fatih Köksal, der sich eine Verletzung im Oberschenkel zugezogen hat. Eine MRT-Untersuchung steht an, Jones: ,,Wir hoffen, dass es nicht zu schlimm ist." Und auch Eugen Gopko ist noch nicht wieder ins Training eingestiegen. Zwar hat der Außenverteidiger nach einer abschließenden Untersuchung mittlerweile grünes Licht bekommen. Jones: ,,Sein Kreuzbandriss ist verheilt." Eine Bronchitis ist aktuell aber noch das Problem.

Aber okay, klagen möchte Steven Jones deshalb nun nicht. Er findet im Gegenteil, die Vorbereitung laufe sehr ordentlich. Seinen Kader hat er aufgestockt durch einige Spieler aus dem Bereich der U 23. ,,Wir können da auch mal ein Spiel mit elf gegen elf machen", erzählt er - und kann einen Punkt dann doch nicht leugnen. Ja, im Offensivbereich hätte er schon noch gerne einen Mann mehr. Es gilt aber (noch) die Ankündigung, dass der finanzielle Rahmen einen Zuwachs momentan nicht hergibt.

Wenn die Wormaten jetzt am Sonntag, 14 Uhr, bei Bezirksligist SV Gimbsheim ihren ersten Test bestreiten, wird Jones aber natürlich über einen schlagkräftigen Kader verfügen. ,,Wir haben uns im taktischen Bereich etwas erarbeitet, das wollen wir umsetzen", so seine Vorgabe. Und natürlich dürfen es auch ein paar Tore sein. Die gehören im Fußball nämlich auch dazu.