Rhein-Neckar-Zeitung | Hoffenheim II schlägt Worms

26.10.2015

Zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit gewann die TSG Hoffenheim II zwei Spiele hintereinander

Sinsheim. (miwi) Zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit gewann die TSG Hoffenheim II zwei Spiele hintereinander. Kein Wunder also, dass Trainer Marco Wildersinn nach dem 2:1 (2:0)-Erfolg in der Regionalliga Südwest über Wormatia Worms gut gelaunt auf dem Rasen des Dietmar-Hopp-Stadions stand. Hinzu kam, dass seine Mannschaft nicht nur erfolgreich, sondern auch ansehnlich Fußball gespielt hatte. "Ich hatte in der Schlussphase kein schlechtes Gefühl, weil die Jungs das gut gemacht haben", geriet Wildersinn auch nicht in Hektik, nachdem die Wormser 18 Minuten vor dem Ende durch Florian Treske zum 1:2-Anschlusstreffer kamen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die TSG alles unter Kontrolle, wenngleich die Wormatia auch gut in der Offensive agierte. Großchancen gab es für die Wormser aber nicht, denn die Defensive der Hoffenheimer machte einen richtig guten Job.

Und vorne spielte sich der Nachwuchs des Bundesligisten nach anfänglichem Hänger beste Gelegenheiten heraus. Die größte vor dem Führungstreffer besaß Kingsley Schindler, der einen Kopfball an den Pfosten setzte (26.). Zehn Minuten später gab es aus Hoffenheimer Sicht doch Grund zum Jubeln, denn Felix Lohkemper beförderte eine präzise Flanke des auffälligen Benedikt Gimber zum 1:0 ins Tor (36.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff schloss Gimber eine schöne Kombination über die linke Seite mit einem Flachschuss zum 2:0 ab (45.). "Das zweite Tor fiel natürlich zu einem Top-Zeitpunkt", sagte Wildersinn später.

Nach dem Wechsel behielten die Hoffenheimer die Kontrolle über das Spiel, verpassten es aber, mit dem 3:0 alles klar zu machen. Leon Fesser köpfte - analog zu Schindler - den Ball nach einer Ecke nur an den Pfosten (60.), so dass noch Spannung aufkam, nachdem Treske für die Wormatia getroffen hatte. "Wir haben verdient gewonnen und die zwei Siege tun in der Tabelle und in den Köpfen gut", erklärte Wildersinn. Die Hoffenheimer kletterten auf den zehnten Rang.