FuPa.net | Jetzt sollen ein paar Tore her

10.07.2015

Wiesoppenheim. Irgendwie ist es mittlerweile zu einer guten Gewohnheit geworden, dass sich die Fußballer von Regionalligist Wormatia Worms und Oberligist TSG Pfeddersheim in der Vorbereitung auf die Saison mal über den Weg laufen. Weil das am Freitag, 18.30 Uhr, allerdings als Einlagespiel bei der durch den TuS Wiesoppenheim ausgerichteten Stadtmeisterschaft geschieht, ist es doch wieder was besonderes. Schließlich dürfen sich die Vorortler dadurch über einen zusätzlichen Leckerbissen in ihrem Programm freuen.

Ihre Wurzeln hat die Partie im Auftritt der TSGler bei den Stadtmeisterschaften vor einem Jahr. Gegen den SV Suryoye wirbelten die Pfeddersheimer da zu einem 21:0-Sieg, was in den Augen von TSG-Trainer Norbert Hess nur wenig mit einer sinnvollen Vorbereitung zu tun hatte (zumal die TSGler wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers aus dem Turnier genommen wurden). Frühzeitig suchte Hess deshalb den Kontakt mit dem TuS Wiesoppenheim als dem Ausrichter des nächsten Turniers. ,,Ich habe gesagt, dass wir gerne bereit wären, ein Einlagespiel vielleicht gegen eine Turnierauswahl zu bestreiten", erzählt er und stieß bei Wiesoppenheims Vorsitzendem Wilfried Kissel nicht nur auf Verständnis. Dem TuS-Chef kam sogleich die Idee, die Wormaten als TSG-Gegner gewinnen zu wollen. Am Termin musste noch ein wenig gebastelt werden. Jetzt wird gespielt.

Die Vorfreude bei allen Beteiligten ist groß. ,,Wer sich für den Wormser Fußball interessiert, der sollte sich das Spiel anschauen", findet nicht nur Norbert Hess. Der TSGler weiß zwar, dass die Wormaten in ihrer Vorbereitung eine Spur weiter sind: ,,Die haben ja eine Woche früher angefangen." Er sagt dennoch: ,,Wir möchten den Zuschauern etwas Spaß bereiten." Wobei für den gesteigerten Spaßanteil ja eher die Wormaten zuständig sein sollten. Nachdem Trainer Sascha Eller beim 0:0 vom Mittwoch gegen die Würzburger Kickers einen Schritt nach vorne gesehen hat, müssten dort - vorne eben - ,,nur" noch Tore gemacht werden. Zuständig dafür könnte etwa Juhvel Tsoumou (zuletzt Waldhof Mannheim) sein, der am Mittwoch als Sturmpartner von Florian Treske vorspielen durfte. Oder doch Ali Özgün? Übers Wochenende soll diese Sache jetzt endgültig geklärt werden.