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Trainer Sascha Eller ließ seine Truppe, obowhl Keeper Tim Paterok, Benjamin Maas, Sandro Loechelt und Enis Saiti nach deren abgesessener Sperren wieder einsatzfähig gewesen wären, in gleicher Formation wie gegen Elversberg auflaufen. Und mit der erneuten, defensiven Spielweise kamen die Wormaten in Bauntal abermals zum Erfolg.

Obwohl die Hausherren mit Beginn durchaus mehr Spielanteile für sich beanspruchen konnten, fanden sie jedoch kein Rezept, das Wormser Bollwerk zu knacken. In der 37. Minute schnappte sich schließlich Alper Akcam die Pille an der Mittellinie und netzte im Alleingang zur VfR-Führung ein.

Nach dem Rückstand habe Willi Nebe, sportlicher Leiter des KSV, eine angemessene Reaktion bei seiner Mannschaft vermisst und gestand gleichzeitig ein, dass spätestens nach dem 2:0 von Florian Treske in der 57. Minute die Partie gelaufen gewesen sei. Den Sack endgültig zu machten der eingewechselte Ali Özgün (79. Minute) und erneut Treske (83. Minute). Die Wormaten kletterten nach diesem zweithöchsten Erfolg der laufenden Saison um zwei Plätze, auf den nunmehr sechsten Rang der Regionalliga Südwest, nach oben.

"Wir brauchen einfach nach der jüngsten Pleite-Serie wieder mehr Sicherheit. Und die kommt eben mit den Erfolgen", sagte Eller im Anschluss an die Partie. Deshalb sei es auch vollkommen unwichtig, gegen welchen Gegner die Zähler eingefahren werden würden. Zwar stehe der KSV ganz unten in der Tabelle, "aber auch solch einen Gegner musst du erst einmal schlagen."

Nicht minder wichtig sei für ihn zudem die Tatsache, dass sich sein Team, wie auch schon gegen Elversberg, über die komplette Spieldauer an die taktischen Absprachen gehalten habe. "Deshalb ziehe ich meinen Hut vor den Jungs."

Am Samstag geht es in der EWR-Arena schließlich gegen den SVN Zweibrücken. Anstoß der Begegnung ist um 14 Uhr. Alla Wormatia!