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Worms. Es gibt Fußballspiele, die laufen nun mal gegen einen. Die Partie von Wormatia Worms beim FK Pirmasens war so eine. ,,Das war einfach nicht unser Spiel", hat VfR-Trainer Sascha Eller nach eingehender Analyse festgestellt. Die 0:3-Niederlage in der Fußball-Regionalliga sei keineswegs das Resultat eines krassen Fehlverhaltens. Vielmehr seien es individuelle Fehler gewesen, die zu den Gegentoren geführt hatten, so Eller. Bewusst verzichtete er deshalb darauf, seiner Truppe die Partie noch mal per Videoanalyse vor die Nase zu halten. ,,Die Spieler wissen, dass sie Fehler gemacht haben", so seine Überzeugung. Das Spiel habe dann ganz einfach einen unglücklichen Verlauf genommen: ,,Deshalb brechen wir jetzt nicht in Hektik aus."

Aber natürlich: Besser soll es am Samstag werden, wenn die Spvgg. Neckarelz in die EWR-Arena kommt. Sascha Eller erwartet einen Gegner, der nach seinem 3:0-Heimsieg gegen Hoffenheim II mit breiter Brust antritt. Er ist überzeugt: ,,Da müssen wir alles abrufen, wenn wir die Partie positiv gestalten möchten." Der Wormatia-Trainer bestätigt, was schon das Tabellenbild andeutet: Von Platz sieben bis 14 ist alles dicht beisammen. ,,Die Leistungsdichte ist eng beieinander", so der Coach, der allenfalls die Topteams Kickers Offenbach, 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg ausklammert. Seine Überzeugung: ,,Jeder Gegner in der Liga ist schwer zu bespielen."

Konkret macht da die Spvgg. Neckaralez in den Augen des Wormatia-Trainers keine Ausnahme. ,,Das ist eine sehr kompakte Mannschaft", so sein Eindruck, wobei er nicht übersehen möchte, dass da mit Sebastian Szimayer doch auch ein Ausnahmekönner vorne weg eilt. Auf 13 Tore hat es der Stürmer in dieser Saison gebracht, das ist Ligaspitze. ,,Er braucht wenige Chancen für ein Tor", hebt Eller hervor: ,,Darauf müssen wir uns einstellen."

Vielleicht hilft es da, dass Eugen Gopko nach seiner Gelbsperre am Samstag wieder zur Verfügung steht. Der Rechtsverteidiger dürfte seine angestammte Position wieder einnehmen und damit die bislang so zuverlässige Abwehrkette wieder komplettieren. Was das für Ricardo Antonaci bedeutet, vermag Eller noch nicht zu sagen. Momentan spielen sie bei Wormatia einige Varianten durch, Eller: ,,Wir versuchen, Spieler auf unterschiedlichen Positionen zu testen." Das Ergebnis ist offen. Einzig klar ist, dass Enis Saiti nach der Roten Karte aus dem Spiel gegen Kassel noch mal aussetzen muss.

Als letzte Unbekannte bleibt lediglich noch die Platzqualität. An Training in der Arena war bislang nicht zu denken, Eller hofft, dass sich der Rasen am Samstag in einer besseren Qualität als zuletzt präsentiert. Schließlich soll das Spiel doch in etwa so laufen (können), wie Eller sich das vorstellt.