FuPa.net | Worms-Experte verspricht Torgefahr

29.11.2014

Eintracht Trier gastiert bei der Wormatia - Robin Garnier hat gute Erinnerungen an die Rheinhessen

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier muss am Samstag beim Tabellenvierten Wormatia Worms bestehen (14 Uhr, EWR-Arena). SVE-Offensivspieler Robin Garnier ist guter Dinge, dass dem jüngsten 4:2-Erfolg gegen Neckarelz kein Rückschlag folgt. 

Oft kam Robin Garnier in der vorigen Saison wahrlich nicht zum Zug. Im Dress des FSV Mainz 05 II verzeichnete er lediglich zwei Regionalliga-Einsätze von Beginn an. Kurios: Beide Male hieß der Gegner Wormatia Worms. Und beide Male sprangen Siege heraus (4:0, 3:1). In dieser Saison, nach seiner Rückkehr nach Trier, hat er bislang ein Spiel über 90 Minuten hinweg absolviert - na klar: gegen die Wormatia (1:2 am zweiten Spieltag). "Ich bin Worms-Experte", verkündet der 20-Jährige deshalb.

Darf er auch heute beim nächsten Aufeinandertreffen mit den Rheinhessen von Beginn an spielen? Das ließ Eintracht-Trainer Peter Rubeck gestern noch offen, auch wenn Garnier mit einem Augenzwinkern versprach, im Falle eines Einsatzes zu treffen.

Rubeck hat noch mit vielen Ungewissheiten zu kämpfen. Christoph Buchner und Christoph Anton haben wegen Adduktorenproblemen nur individuell trainiert. Christopher Spang fällt wegen einer seit langem anberaumten Hand-Operation rund zweieinhalb Monate aus. Ebenfalls sicher nicht dabei: Lukas Püttmann (familiäre Gründe). Für den Angriff soll deshalb Besart Aliu in den Kader rücken. Zumal Denis Pozder eine Grippe außer Gefecht setzt. Aber auch bei bester Gesundheit wäre Pozder wohl nicht mitgefahren. Erstmals verkündete Rubeck offiziell, dass auch ihm - wie Erich Sautner - keine Steine in den Weg gelegt würden, sollte er im Winter den Verein verlassen wollen.

Wieder einsatzbereit sind nach ihren abgesessenen Gelbsperren Milorad Pekovic und Ugur Dündar (er könnte trotz eines Nasenbeinbruchs mit einer Maske auflaufen) sowie Torge Hollmann, der zum zweiten Mal Vater geworden ist.

Von der Teamstruktur und dem Spielsystem her sieht Rubeck Worms und seine Mannschaft auf einer Ebene - mit einem Unterschied: "Die Wormatia hat bislang viel mehr Tore geschossen." Das liegt hauptsächlich an deren Neuzugang Florian Treske, der schon zwölf Treffer zu Buche stehen hat. Im Sommer war auch Rubeck an dem Ex-Ulmer interessiert: "Doch es hat sich schnell herausgestellt, dass er nicht in unser Gehaltsgefüge gepasst hätte."

Dass es in der Winterpause - entgegen seines geäußerten und mit Ex-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi besprochenen Wunsches - nun doch keine externen Neuzugänge geben soll, kommentiert Rubeck zurückhaltend: "Das ist okay so. Wir haben einen Nenner gefunden. Wir müssen sehen, wie sich die Sache nach den nächsten zwei Spielen darstellt, wenn die Winterpause und eventuell Bewegung in den Kader kommt. Es macht Spaß, mit den jungen Spielern zu arbeiten. Aber wir brauchen auch die Älteren." So warnt der 52-Jährige nach dem jüngsten 4:2-Erfolg gegen Neckarelz: "Wir dürfen nicht den Fehler machen und denken: ,Das war toll, so geht's auf jeden Fall weiter!'"