FuPa.net | KSV Hessen will den ersten Heimsieg

15.08.2014

Kassel gegen Worms - am Samstag (14 Uhr) treffen im Auestadion zwei punktgleiche Gegner aufeinander. Die Wormser haben zwar keine ehemaligen KSV-Spieler mehr in ihren reihen, zeigen sich in der noch jungen Saison aber stabil. Die Löwen wollen nun auch vor eigenem Publikum für den einen oder anderen Treffer sorgen. 

Das letzte Aufeinandertreffen des KSV Hessen mit Wormatia Worms hatte in der vergangenen Saison noch ein Wiedersehen mit drei ex-Löwen bedeutet. Doch Torhüter Carsten Nulle (Karriereende, nun Torwarttrainer beim 1. FC Magdeburg) hat die Wormser in diesem Sommer ebenso verlassen wie Innenverteidiger Patrick Wolf (zu Drittligist Energie Cottbus) und Mittelfeldspieler Kevin Wölk (noch ohne neuen Verein). Jene Partie Anfang März gewannen die Kasseler im Auestadion übrigens 1:0 dank eines Treffers von Sebastian Schmeer.

Die Wormser, die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgingen, wollten und mussten zur neuen Spielzeit einige Veränderungen im Kader vornehmen. Achtzehn Spieler verließen die Wormatia. Darunter befanden sich auch solch erfahrene Spieler wie Srdjan Baljak und Top-Torschütze Adam Jabiri. Mit verstärktem Blick auf die eigenen finanziellen Mittel stellte man sich eine neue Mannschaft zusammen, zog dabei unter anderem sechs Spieler aus der eigenen Reserve und A-Jugend hoch. Die Top-Zugänge - soweit es die Namen der vorherigen Vereine angeht - sind wohl Torhüter Tim Paterok (Hoffenheim), Sascha Wolfert (Elversberg), Benjamin Maas (Darmstadt 98) und Florian Treske (SSV Ulm). Doch mit dieser neuen truppe und teils eher unerfahrenen Spielern wusste Wormatia Worms bislang zu überzeugen. Einer Auftaktniederlage gegen die reserve des 1. FC Kaiserslautern folgten ein Sieg in Trier und ein Remis gegen Offenbach. Mit vier Zählern steht man in der Tabelle punktgleich mit dem kommenden Gegner da.

Der kommende Gegner ist der KSV Hessen Kassel, der sich am vergangenen Wochenende mit einem 5:2 in Neckarelz den Frust von der Seele schoss. Löwen-Trainer Matthias Mink variierte in den bisherigen drei saisonspielen jeweils leicht bei seiner Zusammenstellung der Startformation. Womöglich weiß er auch beim vierten Auftritt seiner Mannschaft in der neuen Spielzeit zu überraschen. Grund zum Umstellen bestünde allerdings keiner. Beim 5:2 in Neckarelz überzeugten die Nordhessen durch Moral, Kampfgeist und Offensivspiel. Die Unkonzentriertheiten, die zu den beiden Gegentreffern führten, sollten natürlich besser abgestellt werden.

Während die Regionalliga-Konkurrenz aus Homburg, walldorf, Trier und Offenbach im DFB-Pokal antritt, werden sich Worms und der KSV Hessen darum streiten, wer sich mit einem Sieg in Richtung der oberen Tabellenplätze vorschieben könnte. Dies würde zumindest einen Motivationsschub mit sich bringen und könnte den Grundstein für eine überzeugende Saison legen.