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Die kleinen Roten Teufel sind erfolgreich in die Regionalliga-Saison 2014/15 gestartet. Am Samstag, 02. August 2014, siegte die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück nach Treffern von Lensch, Deville und Parra verdient mit 3:1 bei der Wormatia aus Worms.

Zum Auftakt in die neue Saison in der Regionalliga Südwest ging es für den FCK II zur Wormatia nach Worms. Trainer Konrad Fünfstück brachte von Beginn an insgesamt fünf Neuzugänge, drei davon in der Abwehrreihe gemeinsam mit Kapitän Alexander Bugera. Die Partie in Worms gingen beide Mannschaften forsch an und versuchten, gleich richtig ins Spiel zu kommen. Eine erste Chance der Wormatia konnte Michael Schultz gerade noch zur Ecke klären, auf der Gegenseite wurde ein Kopfball von Thorsten Reiß nach Ecke von Mario Pokar auf der Linie entschärft. Im Laufe der ersten Halbzeit entwickelte sich eine intensive Partie, die von beiden Seiten hart geführt wurde. Viele kleinere Fouls unterbrachen immer wieder den Spielfluss, Chancen aus dem Spiel heraus blieben Mangelware. Nach einer Viertelstunde entschärfte Julian Pollersbeck eine flache Hereingabe von Johnathan Zinram, mehr passierte aber zunächst nicht. Stattdessen nahmen die Zweikämpfe im Mittelfeld zu und Sascha Wolfert bekam auf Seiten der Hausherren die erste gelbe Karte der Partie. In der 30. Minute wäre der FCK II beinahe in Rückstand geraten, doch ein Kopfball von Eugen Gopko klatschte an den Pfosten. Auf der Gegenseite war wenig später Maurice Deville auf und davon, vor dem Tor entschied er sich aber, anstatt selbst zu schießen, für einen Querpass, der zur Ecke geblockt wurde.

Gegen Ende des ersten Spielabschnitts kam nochmal etwas Brisanz in die Partie. Julian Pollersbeck blockte zunächst einen Abschluss aus spitzem Winkel mit dem Fuß zur Ecke (38.), ehe er bei einer Doppelchance gleich zweimal stark parierte (44.), danach ging es in die Kabinen. Die kleinen Roten Teufel standen über weite Strecken defensiv sehr sicher und nahmen die Zweikämpfe sofort an. Nach vorne sorgten vor allem Mario Pokar und Maurice Deville für erste Torgefahr, zum Teil fehlte aber noch der finale Pass.

Zur Pause blieben die Lautrer unverändert, zeigten sich direkt wieder hellwach und agierten auch etwas druckvoller nach vorne. Diese taktische Veränderung zeigte auch direkt ihre Wirkung. Eine Ecke von Pokar wurde ins Halbfeld geklärt, dort sprintete Christian Lensch heran, der den Ball aus 20 Metern in die Maschen drosch (52.). Die Führung der Nachwuchsteufel erwiderte Worms mit wütenden Angriffen, doch die vielbeinige FCK-Abwehr hielt stand und ließ den Ball kaum bis aufs Tor durchkommen. Vorne lauerte Deville immer wieder auf Konter, kam aber zunächst nicht zum Abschluss. Für die 1.413 Zuschauer entwickelte sich in der Folge eine ansehnliche Partie, in der es hin und her ging. Nach etwas mehr als einer Stunde brachte Konrad Fünfstück mit Kevin Lahn für den Torschützen Lensch einen neuen Mann. Kurz darauf kam Irvin Parra für Mario Müller und bei der Wormatia Sandro Loechelt für Zinram. Dieser Wechsel zahlte sich für die Gastgeber aus, denn Loechelt hämmerte die Kugel nach 73. Minuten unhaltbar in den Winkel.

Die Nachwuchsteufel zeigten sich aber keinesfalls geschockt und gaben postwendend die passende Antwort. Nach einer Flanke von Pokar kam der Ball über Umwege zu Deville, der geschickt den Ball behauptete und Tim Paterok aus kürzester Distanz durch die Hosenträger überwinden konnte (75.).

Acht Minuten vor Schluss wurde es nochmal brenzlig für die Betzebuben. Nach einer zu kurzen Rückgabe eilte Pollersbeck heran und wurde gefoult, das anschließende Tor zählte daher nicht. Den folgenden Freistoß brachte Pollersbeck weit in die gegnerische Hälfte auf Irvin Parra, der den Torhüter umkurvte und aus spitzem Winkel die Entscheidung erzielte (85.). Für die letzten Minuten sollte Christopher Kracun, eingewechselt für Dino Bajric, helfen, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

Konrad Fünfstück zeigte sich nach der Partie erfreut über den errungenen Sieg: „Wir haben gezeigt, dass wir lernfähig sind und haben uns nicht von der hitzigen Atmosphäre anstecken lassen. In der ersten Halbzeit gelang nicht allzu viel nach vorne, aber wir haben die Ruhe bewahrt und haben dann in der zweiten Halbzeit auch über Konter den Sack zugemacht. Deswegen freuen wir uns über die drei Punkte.“