morgenweb | Keine Zeit für Rechenspiele

10.05.2013

Mannheim. Was ist noch möglich für den SV Waldhof in der ausklingenden Regionalliga-Saison? Heute Abend (19?Uhr/Carl-Benz-Stadion) bestreiten die Blau-Schwarzen mit dem Derby gegen den Nachbarn Wormatia Worms ihr letztes Heimspiel. Sollte das seit zehn Spielen ungeschlagene Team von Trainer Andreas Clauß erneut einen Dreier einfahren, wie zuletzt mit dem souveränen 3:0-Erfolg beim FSV Frankfurt II, dürfen die Taschenrechner durchaus wieder ausgepackt werden.

Bei einem Spiel mehr beträgt der Abstand auf den aktuellen Tabellenzweiten SV Elversberg zwar noch vier Punkte. Doch auch die letzten anstehenden Auswärtsaufgaben des SV?Waldhof in Idar-Oberstein und Eschborn scheinen lösbar.

"Davon wollen wir überhaupt nichts wissen. Das sind Rechenspiele, für die wir keine Zeit haben. Unsere einzige und volle Konzentration gilt dem Spiel gegen Worms. Das wollen wir gewinnen", lautet Clauß' klare Ansage. Was sich der Übungsleiter wünscht? Clauß: "Ich hoffe, dass wir im letzten Spiel vor den eigenen Fans noch einmal eine tolle Kulisse haben. Die ganze Mannschaft hat sich das in den letzten Wochen hart erarbeitet."

Ein Selbstläufer wird die Aufgabe gegen die Rheinhessen sicherlich nicht. Die Elf von Trainer Stefan Emmerling steckt als Tabellenzwölfter noch mitten im Abstiegskampf und verlor nur eins ihrer jüngsten zehn Spiele.

Stiller fehlt wegen Sperre

Das weiß auch Clauß, der weiterhin auf die verletzten Vllaznim Dautay, Christian Brucia und Dennis Franzin verzichten muss. Zudem fehlt auf der rechten Abwehrseite Philipp Stiller, der am vergangenen Sonntag in Frankfurt die Gelb-Rote Karte sah. Mit welcher Elf der SVW am Abend auflaufen wird, will der Chefcoach erst kurzfristig entscheiden.