Pfälzischer Merkur | FCH steht mit dem Rücken zur Wand

30.03.2013

Von Merkur-Mitarbeiter Markus Hagen

Homburg. Betretene Mienen bei den Spielern und Verantwortlichen des Fußball-Regionalligisten FC Homburg nach der 1:2-Heimniederlage am Mittwochabend gegen den FSV Frankfurt II. Doch der Aufsteiger hat keine Zeit, großartig darüber nachzugrübeln. Bereits an diesem Samstag (Anstoß: 14 Uhr) muss die Mannschaft von Trainer Christian Titz bei Wormatia Worms antreten (Veröffentlicht am 30.03.2013)

 

 

Homburg. Betretene Mienen bei den Spielern und Verantwortlichen des Fußball-Regionalligisten FC Homburg nach der 1:2-Heimniederlage am Mittwochabend gegen den FSV Frankfurt II. Doch der Aufsteiger hat keine Zeit, großartig darüber nachzugrübeln. Bereits an diesem Samstag (Anstoß: 14 Uhr) muss die Mannschaft von Trainer Christian Titz bei Wormatia Worms antreten. Bei den Erfolgsaussichten klammern sich die Grün-Weißen an jeden Strohhalm und ziehen die Statistik der Heimspiele der Wormser zurate. Drei Siege und sechs Unentschieden werden in zwölf Spielen registriert, sodass sich die Homburger nicht chancenlos sehen. Inzwischen auf Platz 15 abgerutscht, steht der FCH gewaltig unter Druck.

"Ich kann die Enttäuschung der Fans nach der Niederlage gegen den FSV Frankfurt verstehen. Aber wir brauchen jetzt jede Unterstützung, auch von den Rängen", hofft der FCH-Trainer auf Verständnis. Seine Mannschaft sei total verunsichert. Indiz ist auch hier die Bilanz mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten 16 Spielen.

"Wir brauchen endlich ein Erfolgserlebnis" (Titz). Doch solange seine Elf so haarsträubende Fehler in der Abwehr mache, könne dies nicht funktionieren. Der Trainer fordert, dass "die Mannschaft kompakter auftritt, die Spieler die Ärmel hochkrempeln". Taktische Disziplin und unbändiger Wille zum Erfolg seien weitere Tugenden, die er von seiner Elf gegen Worms einfordert. "Die Jungs müssen an sich glauben."

Titz kündigt gegenüber der Aufstellung vom Mittwoch einige Änderungen an. "Die Grundeinstellung wird defensiver sein." Offen ist, ob Björn Recktenwald eingesetzt werden kann, der sich gegen den FSV Frankfurt eine Oberschenkel-Zerrung zugezogen hatte.

Der FCH-Trainer hofft, dass die Einzelgespräche am Donnerstag und Freitag dazu führen, dass "die Mannschaft wieder mutiger auftritt".