Rhein Zeitung | Adami: "SC Idar war die beste Entscheidung für mich"

18.10.2012

Idar-Oberstein - Zwei Jahre lang saß Nico Adami bei Wormatia Worms auf der Bank, war Ersatztorwart hinter Stammkeeper Kevin Knödler und absolvierte vier Punktspiele. Am Samstag kehrt er zurück. Allerdings nicht auf die Bank des Wormatia-Stadions, sondern als Nummer eins des SC Idar-Oberstein aufs Feld. Im Interview mit der Nahe-Zeitung nimmt er Stellung zu diesem für ihn besonderen Spiel.

Herr Adami, wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Spiel in Worms?

Riesig. Ich bin richtig heiß drauf. Je näher das Spiel kommt desto heißer. Es ist wirklich eine besondere Freude.

Sie waren Ersatztorwart bei der Wormatia. Möchten Sie den Verantwortlichen in Worms nun zeigen, dass Sie besser waren, dass es ein Fehler war, Sie gehen zu lassen?

Nein. Ich will niemandem bei Wormatia Worms etwas beweisen. Es war die beste Entscheidung für mich, nach Idar-Oberstein zu gehen, dort will ich in jedem Spiel alles zeigen, was ich kann. Auch in Worms möchte ich meinen Job für den SC Idar-Oberstein erledigen.

Sie haben also keine Angst, übermotiviert in dieses Spiel zu gehen?

Nein. Übermotivation kann in die falsche Richtung umschlagen. Ich bin motiviert wie immer.

Werden Sie mit Trainer Sascha Hildmann ein Gespräch über die Wormatia führen?

Wir haben sogar schon gesprochen. Ich habe ihm von den Stärken und Schwächen und Besonderheiten der vergangenen Spielzeit erzählt. Ob das aber immer noch die gleichen sind, kann ich natürlich nicht sagen.

Was erwartet den SC in Worms?

Worms ist ein spezielles Pflaster. Der Platz ist nicht der beste und die Zuschauer können schon sehr fanatisch sein. Ich denke, dass wir ein schwieriges, kampfbetontes Spiel vor uns haben.

In dem der SC im Vergleich zur Niederlage gegen den FSV Frankfurt II eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen muss...

Das Spiel gegen den FSV Frankfurt II ist schon abgehakt. Wir haben drüber gesprochen Wir schauen nur nach vorne und wollen jetzt in Worms etwas holen - am besten drei Punkte.

Das Gespräch führte Sascha Nicolay