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Am Ende glückliches 1:1 des SC Freiburg II gegen Worms.

FUSSBALL (uwo). Mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden gegen Wormatia Worms hat der SC Freiburg II die Hinrunde beendet. Der Regionalligist begann besser und war lange dominant, musste am Ende aber froh über den einen Punkt sein.

Der "Mannschaft der Stunde", wie Worms’ Trainer Ronald Borchers den SC II (vier Siege in Folge) einstufte, gehörte die Anfangsphase der intensiven Partie. Mit geduldigem Passspiel bestimmten die Freiburger den Rhythmus. Bereits in der achten Spielminute hatte Abdel Aziz die SC-Führung auf dem Fuß: Mit einem satten Diagonalschuss traf er das Lattenkreuz. Es sollte am Ende die beste Möglichkeit für den Sportclub gewesen sein; außer dem 1:0 (24.) ließen die Gäste nicht allzu viel zu. Vielleicht kam dem SC eine Spur Kreativität abhanden, drei der wichtigsten Spieler fehlten. Christian Bickel und Simon Brandstetter sind verletzt. Und am Tag zuvor hatte Profi-Trainer Marcus Sorg einen der derzeit stärksten Spieler der Rerserve (Jonathan Schmid) 90 Minuten lang im Test gegen Metz (1:2) sehen wollen, sodass dieser für einen Einsatz nicht in Frage kam.

Das 1:0 ging auf das Konto von Immanuel Höhn. Nach einem Freistoß fast von der Grundlinie bekam der Wormser Torwart den Ball nicht zu fassen. Marc Endres’ Kopfball wurde abgeblockt, doch Höhn konnte aus Nahdistanz einschießen. Erich Sautner bot sich ebenfalls eine Chance (40.), doch viel mehr war nicht, auch nach der Pause nicht. Freiburg war meist spielbestimmend, doch Worms hielt kämpferisch dagegen und traute sich mit der Zeit immer mehr zu. "Es war ein Spiel mit viel Tempo. Es ging hin und her, weil sich beide Teams beim Umschalten einige taktische Fehler erlaubt haben", so SC-Coach Xaver Zembrod, der nach 64 Minuten den verdienten Ausgleich mitansehen musste: In der Vorwärtsbewegung ließ sich die Viererkette von einem langen Pass auf Lucas Oppermann überraschen – der Wormser traf per Flachschuss aus rund 15 Metern. Unmittelbar zuvor hatte Toch schon knapp verpasst (61.). Der Sportclub hatte weiter mehr Ballbesitz, in die für Worms gefährlichen Zonen stießen die Breisgauer aber selten vor. Lediglich in der 77. Minute hatten die Gäste Glück, als Mounir Bouziane nach einem langen Pass frei vor Knödler auftauchte, der Ball aber abgeblockt werden konnte. Der eingewechselte Dennis Russ kam in den Schlussekunden zu einer weiteren Möglichkeit. Doch es war ein glücklicher Punktgewinn. Wormatia hatte sich seine Kräfte gut eingeteilt, denn je länger die Partie dauerte, kamen die Gäste dem zweiten Treffer näher, und am Ende wurde das SC-Tor regelrecht belagert. Röser (67.), der freistehende Michael Schürg (79.), erneut Toch (79.), und schließlich zwei kraftvolle Distanzschüsse von Oppermann (86.) und vor allem durch Tim Bauer (88.) hätten fast zwei Siegpunkte bedeutet. Dem fehlerfreien und souveränen Manuel Salz war es in der Schlussphase zu verdanken, dass es beim Unentschieden blieb.