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Mannheim. (tö) Der SV Waldhof taumelt weiter im Niemandsland der Regionalliga. Nach der 0:2 (0:1)-Derbyniederlage gegen Wormatia Worms musste der Mannheimer Regionalligist die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.

Die Partie war wenig ansehlich. Wenigstens die Waldhof-Fans unter den 4.397 Zuschauern brachten am Mittwochabend etwas Stimmung in das Carl-Benz-Stadion. Während bei den Blau-Schwarzen reihenweise Bälle verloren gingen, konnte die Elf von Ronny Borchers in aller Ruhe aus einer sicheren Abwehr heraus ihre Angriffe vortragen. Bereits in der zweiten Minute bot sich Jacob Ammann die Chance zur Wormser Führung, doch Keeper Rainer Adolf machte den Sechs-Meter-Schuss unschädlich. Während ein 18-Meter-Schuss von Christian Henel das Tor knapp verfehlte (6.), war vier Minuten die Wormser Führung perfekt. Ausgerechnet der Ex-Waldhöfer Kevin Wittke zirkelte den Freistoß auf Sandro Rösner, der aus kurzer Entfernung ungedeckt einköpfte. Der eingeteilte Fabian Heinrich guckte nur zu.

"Wir sind nervös, müssen gegen den nicht immer sicheren Kevin Knödler auch mal aus der zweiten Reihe schießen", war Waldhofs Vizepräsident Klaus Hafner vor der zweiten Halbzeit noch zuversichtlich. Nicht jedoch der CEG-Vorsitzende Hans-Jürgen Pohl, der von "fehlender Qualität" sprach. Zwar spielten die Mannheimer im zweiten Durchgang etwas druckvoller, ohne jedoch das Wormatia-Tor ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Die Partie war entschieden, als der Ex-Waldhöfer Lucas Oppermann acht Minuten nach seiner Einwechslung das 0:2 erzielte. Da nützten auch die Aluminiumtreffer von Fitim Fazlija (84.) und Daniel Reule (87.) nichts mehr. "Der letzte Pass hat heute gefehlt", war Waldhof-Trainer Reiner Hollich wenigstens "mit dem kämpferischen Einsatz und der Laufbereitschaft" zufrieden.