Wormser Zeitung | Zwischen Frust und Freude

26.09.2011

Von Carsten Schröder

LANDESLIGA Wormatia-Zweite hält gegen Spitzenreiter gut mit - und verliert doch mit 2:4

Wäre da mehr möglich gewesen? Vielleicht. Im Duell der Fußball-Landesliga zwischen jung und technisch versiert mit routiniert und körperlich robust setzte sich auf dem Nebenplatz der EWR-Arena gestern die Erfahrung durch. Aber routiniert war es am Ende nicht, wie der FSV Offenbach den 4:2 (3:1)-Erfolg bei Wormatia Worms II ins Ziel brachte.

Nach dem Abpfiff wusste Wormatia-Trainer denn auch nicht, ob er mit der Vorstellung seiner Elf zufrieden sein sollte. Eigentlich: Er war es nicht. „Wir wollten Standards vermeiden, weil wir wissen, dass die da gefährlich sind“, nannte er einen Grund für die Portion Trainerfrust. Ruck-zuck war‘s zu Beginn nämlich gefährlich im VfR-Strafraum, machten der lang gewachsene FSV-Sturmführer Thomas Gottlieb sowie der kaum weniger hoch aufgeschossene Abwehrchef Thorsten Ullemeyer bei einer kleinen Eckballserie doch ordentlich Betrieb. Die Folge: Erst hielt Maximilian Beck auf der Torlinie den Ball nur mit dem Arm im Spiel und Christopher Dollt nutzte den folgerichtigen Elfmeter zur Gästeführung (6.). Nach einer halben Stunde - und einigen weiteren Turbulenzen - war Gottlieb zur Stelle und staubte zum 2:0 ab (30.).

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