Wormser Zeitung | Individuell stärker

30.10.2009

POKAL Aber die TSG Pfeddersheim hat "gut die Stirn geboten"

PFEDDERSHEIM (vs). Es hätte das 2:0 für die TSG Pfeddersheim sein können. Der Ex-Wormate Steven Jones zog nach 18 Minuten aus der Distanz ab, etwa aus der gleichen Position hatte Kollege Matthias Gutzler acht Minuten zuvor den Führungstreffer erzielt. Doch der Jones-Schuss strich am Kasten vorbei. Wer weiß, was passiert wäre...

Jones wollte dies freilich nicht zum Aufhänger nehmen als Grund für das 1:5 gegen die Wormatia. "Man hat schon gesehen, dass sich am Ende die individuelle Klasse durchgesetzt hat", so der 31-Jährige, der aber betonte: "Wir haben der Wormatia gut die Stirn geboten. Das war positiv. In meinen Augen haben wir sogar zu großen Teilen das Spiel gemacht." Aber eben nicht die Tore. Was wiederum den neuen Sportlichen Leiter der Wormatia, Fritz Bergemann-Gorski, am Ende einigermaßen beruhigte. Gleich am ersten Tag in Amt und Würden der erste Sieg - das war okay. "Aber wehe, wenn die Pfeddersheimer nach der Pause das 2:3 erzielen", grauste es Bergemann-Gorski vor dieser Vorstellung. Im Gegensatz zu Trainer Sascha Koch war er nämlich keineswegs der Ansicht, dass die Wormatia das Spiel so klar im Griff gehabt habe. Dennoch ist er überzeugt: "Wir haben die Qualität. Es werden jetzt weitere Siege folgen."

Dieses Selbstbewusstsein legte auch VfR-Innenverteidiger Sandro Rösner an den Tag: "Wir haben das Spiel doch gut über die Bühne gebracht." Dass es nach der Halbzeit noch mal eng hätte werden können, glaubte er nicht: "Das ist doch wie im DFB-Pokal. Da haben die Großen auch ihre Probleme." Und außerdem, so Rösner, habe man es nach der 3:1-Führung auch etwas ruhiger angehen lassen. "Schließlich spielen wir am Samstag in Bochum."