Wormser Zeitung | Nach Sieg über 05: Wormatia-Spielern aus zweiter Reihe Praxis vermitteln

22.09.2009

Von Carsten Schröder

Ein 5:2-Sieg von Wormatia Worms gegen den FSV Mainz 05. Das liest sich sensationell. Aber VfR-Trainer Sascha Koch ist weit davon entfernt, dem Ergebnis seiner Mannschaft gegen den zweiten Anzug des Fußball-Erstligisten irgendeine wundersame Bedeutung beizumessen. "Selbst wenn wir 2:5 verloren hätten, das Ergebnis war zweitrangig", schaute der Coach des Regionalligisten später zurück. Viel wichtiger sei es gewesen, dass zuletzt verletzte Spieler oder Akteure aus der zweiten Reihe die Gelegenheit hatten, etwas Spielpraxis zu bekommen und eventuelle Rückstände abzubauen. Und: "Wichtig war, dass es keine neuen Verletzten gab."

Wichtig wäre es gewesen, ganz geklappt hat es nicht. Nicht nur, dass sich der für einen Einsatz vorgesehene Danijel Gataric (Wade) zu den angeschlagenen Christian Bolm (Bauchmuskelzerrung), Sandro Rösner (Grippe) und Bruder Dalibor (Muskelfaserriss) gesellte. Am Dienstag meldete sich Sven Bopp mit einer Wadenverletzung wieder ab. Glück im Unglück: Gerade im defensiven Mittelfeld sind die Wormaten ja noch am besten bestückt. "Frank Schröer und Imad Kassem-Saad sind da das Maß", bestätigt Sascha Koch ­und würde sich doch wünschen, dass beiden durch die Reserve mehr Druck gemacht würde. Genau daran hapere es momentan, so der Trainer mit Blick auf die vielen angeschlagenen Spieler der vergangenen Wochen. Immerhin: Ein bisschen habe sich die Situation gebessert. "Wir haben 18, 19 Mann im Training", so Koch. Er habe ein Mal nur 13 gehabt.

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