Wormser Zeitung | Doppelschlag durch Monetta - Wormatia gelingt in Leverkusen Befreiungsschlag

03.09.2009

Von Volker Schütz

Im Kölner Südstadion hat Wormatia Worms den Abwärtstrend in der Fußball-Regionalliga West gestoppt. Durch zwei Treffer seines zuletzt von Trainer Sascha Koch kritisierten Stürmers Matteo Monetta zwangen die Nibelungenstädter die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 2:1 (2:1) in die Knie. Am Ende hielt VfR-Keeper Thorsten Müller den Sieg fest, als er in der Nachspielzeit einen Schuss des eingewechselten Vasquez an den Pfosten lenkte.

Das wäre bitter gewesen, wenn der Gast wieder nicht gewonnen hätte. Denn die Wormatia hatte sich diesen ersten Saisondreier schon deshalb redlich verdient, weil ihnen beim Blick auf die Startformation der Hausherren offenbar kein bisschen das Herz in die Hose gerutscht war. Und das, obwohl das Werksteam keineswegs in erster Linie auf seine reichlich vorhandenen “jungen Hüpfer" gebaut hatte, sondern unter anderem mit Hans Sarpei, Thomas Zdebel und Lukas Sinkiewicz gestandene Profis aufgeboten hatte, die es bislang zusammen auf mehrere hundert Bundesliga-Einsätze gebracht haben ­ und ­ im Fall von Sinkiewicz ­ sogar schon drei Länderspiele in der deutschen Nationalmannschaft vorzuweisen haben.

Dagegen hatte der VfR-Coach seinen einzigen Kicker, der über Länderspiel-Minuten verfügt, erst mal draußen gelassen. Der Kongolese Jean-Claude Mpassy stand im Vergleich zur Auswärtspartie bei der Kölner Zweiten ebenso wenig in der Startformation wie Marcel Gebhardt. Für die beiden, die auf der Bank saßen, waren Mahir Sahin und eben Monetta reingekommen. “Es ist mir egal, was er denkt. Ich will eine Reaktion von ihm sehen", hatte Koch im Vorfeld des Leverkusen-Spiels gesagt, nachdem er den Stürmer zuletzt beim Auftritt in Köln gänzlich auf der Ersatzbank hatte schmoren lassen.

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