Wormser Zeitung | Warnsignal aus Mombach klar angekommen

05.12.2008

Wormatia-Zweite hat "Pfeddersheim-Bezwinger" zu Gast / TSG empfängt im Derby den SV Guntersblum

 

Vom 05.12.2008

Die beiden Landesliga-Vertreter aus dem Fußball-Kreis Worms dürfen sich am Wochenende über ihr Heimrecht freuen. Spitzenreiter TSG Pfeddersheim empfängt den SV Guntersblum zum Derby, und die Zweite des VfR Wormatia Worms hat den Pfeddersheim-Bezwinger Fortuna Mombach zu Gast.

 
Von

Volker Schütz

Hätte es noch einer Warnung bedurft, so wurde sie am letzten Spieltag mit Vehemenz herausposaunt: Keiner darf in der Landesliga Südwest-Ost auch nur irgendeine Mannschaft unterschätzen - und sei er noch so sehr auf Meisterschaft und Aufstieg fixiert. Als die Pfeddersheimer nach der 0:2-Pleite betrübt die Heimreise vom Mombacher Kunstrasen angetreten hatten, brachten sie unfreiwillig ein großes Warnsignal für die Wormaten mit nach Hause. "Wir hätten dies eigentlich gar nicht gebraucht", sagt Wormatia-Coach Jürgen Klotz, schließlich haben wir ja auch in Mombach verloren." Trotz einer 3:1-Führung waren die Wormser seinerzeit noch mit 3:5 baden gegangen, "und es hat bis heute noch keiner begriffen, warum wir dieses Spiel eigentlich noch verloren haben", so Klotz.

Fakt ist, die Punkte waren weg und so steht das Klotz-Team derzeit mit 28 Zählern auf dem vierten Rang. "Wir sind damit sehr zufrieden", sagt der Coach, "aber jetzt wollen wir natürlich möglichst lange oben mitmischen." Schließlich gehe es darum, die Spannung möglichst lange aufrecht zu halten und so für Motivation bei seiner jungen Truppe zu sorgen. Klotz: "Im Moment sind mit Pfeddersheim, Wattenheim und RWO Alzey drei Mannschaften vor uns, die zu Recht vor uns stehen." Um dranzubleiben, sollte schon allein deshalb die Revanche gegenüber der Vorrunde gelingen. Klotz: "Wir haben vor Mombach Respekt. Aber wir sind zu Hause, wir stehen oben, die unten, also wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung." Benni Helbig steht dem Coach nach seiner England-Reise wieder zur Verfügung. Und Jan Magenheimer befindet sich nach seinen mehrfachen Rippenbrüchen wieder im Aufbautraining. Ansonsten sind alle Mann an Deck.

 

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