Wormser Zeitung | Wie Mikado: Wer wackelt, fällt

25.03.2008

0:0 - keine Tore im Oberliga-Spitzenspiel zwischen Wormatia und Trier

Vom 25.03.2008

Die Taktik bestimmte das Spiel: Mit einem torlosen Unentschieden wahrten in der Fußball-Oberliga Südwest die beiden Mainz 05 II-Verfolger Wormatia Worms und Eintracht Trier ihre Qualifikationschancen. Auch wenn die Tore fehlten - die 2300 Zuschauer sahen dennoch eine spannende Spitzenpartie.  
Von

Reiner Philipp Koch

Spielt Matthias Lang? Vor dem Anpfiff gab es Entwarnung. Der angeschlagene Innenverteidiger der Wormatia, getapt am rechten Bein, war mit von der Partie. "Mal sehen, wie lange er durchhält", war Wormatia-Coach Bernhard Trares schon skeptisch. Lang hielt zwar durch, agierte aber recht zurückhaltend, konzentrierte sich auf die reine Abwehrarbeit und schaltete sich nur selten in die Vorwärtsbewegung mit ein. Johannes Pfeffer spielte erwartungsgemäß für den gesperrten Kessel ebenfalls im Abwehrzentrum, während Alexander Nazarov auf der rechten Außenbahn den Vorzug gegenüber Matthias Gutzler erhielt, der vorerst auf der Bank Platz nehmen musste. Damit wurde deutlich, Wormatia versuchte es gegen Trier erst einmal mit nur einer Sturmspitze: Christian Bolm hatte einen schweren Stand als Alleinunterhalter gegen die bärenstarke Viererkette der Eintracht, aus der immer wieder - wie ein Turm in der Abwehr - der schlaksige Lacroix herausragte. Und von dem wird später noch zu reden sein.



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