Nibelungen Kurier | Torloses Remis der besseren Sorte

25.03.2008

Wormatia und Trier teilen sich die Punkte / Gutzler hatte Führung zwei Mal auf dem Fuß


Von unserem Redaktionsmitarbeiter Steffen Heumann

2.300 Zuschauer mussten ihren Besuch der Oberliga-Spitzenbegegnung zwischen dem VfR Wormatia und Eintracht Trier nicht bereuen. Obwohl keine Treffer erzielt wurden, blieb die Spannung bis zum Schlusspfiff erhalten. Matthias Gutzler, der in der 53. Minute für Sven Bopp in die Partie gekommen war, hätte mit etwas mehr Glück den ersten Ballkontakt zur Führung nutzen können. In der Schlussviertelstunde ging Gutzler ebenfalls volles Risiko. In aussichtsreicher Position drosch der agile Stürmer das Leder aber über das Gehäuse. Auch die Gäste hätten in der Anfangsphase vorlegen können. Lars Schäfer setzte einen Kopfball nach langezogener Flanke an den rechten Torpfosten. Kevin Lacroix, der ebenso wie sein Gegenüber Matthias Lang im Dress der Wormatia dem Abwehrriegel die nötige Stabilität verlieh, lag kurz vor Ende der Partie quer in der Luft. Sein Kunstschuss verfehlte das Ziel um wenige Meter. Ex-Wormate Erwin Bradasch musste bereits in der ersten Hälfte verletzt vom Platz. Holm Hentschke, ebenfalls ein alter Bekannter, sah 10 Minuten vor dem Abpfiff die gelb-rote Karte wegen wiederholtem Foulspiel. Trotz Überzahl gelang es den Hausherren jedoch nicht den tödlichen Pass zu spielen. Zu den auffälligsten Akteuren des VfR Wormatia zählten Mario Cuc und Manuel Helmlinger, die auf der linken Außenbahn nur selten zu bändigen waren. Johannes Pfeffer und Dennis Probst überzeugten durch ihre Zweikampfstärke. Allerdings war bei beiden Mannschaften die Angst vor einer Niederlage deutlich spürbar. Immerhin 2.300 Besuchern erlebten zwei Spitzenteams, die nur ansatzweise mit ihrer Leistung zu überzeugen wussten.Unter dem Strich ein Ergebnis, mit dem beide Seiten leben können. Nach drei Niederlagen in Folge zeigte sich Wormatia-Trainer Bernhard Trares mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Es war wichtig, dass wir keinen Gegentreffer zugelassen haben, lobt Trares
die Disziplin seiner Elf und hofft, dass seine Jungs wieder genügend Selbstbewusstsein getankt haben, um dem Tabellenführer Mainz am kommenden Wochenende Paroli bieten zu können. Saarbrücken und die FCK-Amateure gaben sich ebenfalls mit einer Punkteteilung (1:1) Mit Zähneknirschen dürfte der geneigte Wormatianer an die 5:6-Heimpleite gegen Mechtersheim zurückdenken, denn die TuS-Truppe wurde vom Verfolger aus Neunkrichen mit 6:0 aus dem Ellenfeld geschossen.


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