Nibelungen Kurier | Ohne Angst und mit viel Selbstvertrauen will Wormatia den „Betze“ stürmen

01.03.2008

Heute Mittag um 15.30 Uhr beginnt der letzte Teil der so wichtigen Oberliga-Saison 2007/2008

War es einst der Wunsch der FCK-Verantwortlichen dieses Spiel auf Freitagabend zu verlegen, so musste anfangs dieser Woche wieder eine Kehrtwendung gemacht werden. Denn auf dem vorgesehenen Platz des 1. FCK –außerhalb des Fritz-Walter-Stadions- ist das Flutlicht wohl defekt und ein Spiel innerhalb der großen Arena scheiterte am Veto der Stadion-Betreibergesellschaft, da diesen die Kosten für ein Spiel der Oberliga zu hoch erscheinen.

So wird nun am Samstagnachmittag aller Voraussicht nach auf dem unmittelbar vor dem großen Fritz-Walter-Stadion liegenden „Platz-Vier“ gespielt werden. Ein Spiel, das sicherlich viel Brisanz enthalten wird. Weniger wegen des Ex-Wormatiatrainers Alois Schwartz, den man mittlerweile in Worms schon vergessen hat, sondern vielmehr wegen der augenblicklichen Tabellensituation. Zum einen liegen die Wormaten als derzeitiger Tabellenführer mit 14 Punkten Vorsprung von einem Nichtaufstiegsplatz entfernt. Bekanntlich steigen nur die ersten vier Mannschaften in der Oberliga Südwest nach dem Ende der Saison 2007/2008 in die neue Regionalliga Süd auf. Die FCK-Amateure aber derzeit nur auf dem 7. Platz und fehlenden sechs Zählern weniger zum zumindest 4. Aufstiegsplatz. Es ist das erste von noch ausstehenden 15 Endspielen für die Trares-Schützlinge, die denn auch mit dem nötigen Selbstvertrauen daran gehen wollen, den „Betze“ auch im Rückspiel zu erobern. Das Hinspiel gewannen die Wormaten mit 1:0, wobei der 1.FCK noch mit Spielern wie Torhüter Tobias Sippel, dem Wormser Marcel Ziemer, Reinert und Sascha Kotysch antraten, die mittlerweile fest zum Kader der Zweitliga-Mannschaft des 1,FCK gehören und auch am letzten Mittwoch bei der 2:3-Heimniederlage gegen TuS Koblenz mit dabei waren. Da wird wohl auch eine größere Wormser Fanschar nach Kaiserslautern fahren und die Partie gar zu einem Heimspiel machen könnten. Das Unbedingte Gewinnenmüssen liegt eindeutig auf der Seite der FCK-Reserve, weshalb auch Wormatia-Kapitän Marcel Gebhardt und seine Mitspieler hoffentlich entsprechend selbstbewusst an ihre Aufgabe heran gehen. Wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, ist wohl damit zu rechnen, dass Wormatias Chef-Coach Bernhard Trares und sein Co-Trainer Norbert Hess, die Mannschaft auf das Feld schicken werden, die auch die erste Halbzeit beim letzten Vorbereitungsspiel gegen den Regionalliga-Süd-Tabellenführer SV Sandhausen bestritten. Frühzeitiges Pressing und schnelles Umschalten über die Flügel und richtig getimte Flanken auf die beiden Angriffsspitzen Matthias Gutzler und Christian Bolm, sollten das wohl richtige und auch siegbringende Konzept sein.