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Südwest: Oggersheim zum Gipfeltreffen nach Worms

Vor acht Wochen war Wormatia Worms als Tabellen-14. Lichtjahre von der Spitze entfernt. "Als es im Vorstand gekracht hat und der erste Vorsitzende Jochen Schneider zurücktrat, sind wir Spieler ruhig geblieben und mit der sportlichen Leitung noch enger zusammengerückt", schildert Regisseur Marcel Gebhardt die damalige Situation.

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Seitdem holte die Wormatia 22 von 24 möglichen Punkten, kletterte auf den zweiten Platz und sorgte zum Vorrundenfinale für ein Gipfeltreffen mit dem FSV Oggersheim.

"Wir werden noch mal Vollgas geben", verspricht Marcel Gebhardt, der bei der "Generalprobe" im Südwest-Pokal vor Wochenfrist mit einem Traumtor den Wormser 6:2-Triumph über Oggersheim einleitete. "Der FSV wird sicher nicht noch einmal so ins offene Messer rennen", glaubt der 27-jährige Spezialist für Ecken und Freistöße. Er sieht die Wormatia nicht unter Druck: "Oggersheim und Eintracht Trier müssen, wir können vielleicht aufsteigen - darin liegt unsere Chance."

Oggersheims Trainer Sascha Koch verschwendet an die 2:6-Klatsche keinen Gedanken. "Was war da? Ich kann mich nicht erinnern", sagt er demonstrativ. Entscheidend sei nun, dass die Mannschaft konzentriert beim Tabellenzweiten agiere. "Wir wollen mit einer guten Konstellation in die Winterpause gehen", so der Coach.

Derzeit liegt Oggersheim sieben Punkte vor Worms und dem 1.FSV Mainz 05 II. "Auch wenn wir gewinnen sollten, ist nichts entschieden. Die beeindruckende Serie der Wormatia hat doch gezeigt, wie schnell sich innerhalb von sechs Spieltagen die Tabelle ändern kann."

In Worms wird Koch wohl auf Shpejtim Arifi (27) und Norbert Hofmann (34) verzichten müssen. Hofmann hat Beckenprobleme. Arifi wird am Donnerstag einer Kernspintomographie unterzogen. Danach fällt die Entscheidung, ob der Rippenbruch geheilt ist und der Stürmer spielen kann.

F. Beier/M. Nepomucky