Mainzer Allgemeine Zeitung | Hassia Bingen feiert mit 3:1 in Worms Wiederauferstehung

31.10.2005

Mit Piroths Treffern zurückgemeldet

Wormatia schlottern die Knie

Vom 31.10.2005

elv./rer. WORMS/BINGEN Fußball-Oberligist Hassia Bingen feierte nach dem Trainerwechsel eine unerwartete Auferstehung. Das Team von Interims-Coach Klaus Johannes erarbeitete sich am Samstag mit dem 3:1 (0:0) im Derby bei Wormatia Worms den ersten Sieg nach fünf Niederlagen in Folge. Zwei Treffer von André Piroth brachten die Gäste auf die Siegerstraße.


"Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", kommentierte Klaus Johannes, der zwei Tage zuvor nach der Trennung von Achim Groß den Trainerposten bei der Hassia übernommen hatte, den Sieg seiner Truppe. Die Binger präsentierten sich mit einer veränderten taktischen Ausrichtung; Frank Steffgen spielte einen klassischen Libero, und die drei weiteren Abwehrspieler agierten als Manndecker. Auch in der Offensive tat sich etwas. "Köken und Rodrigues haben endlich mal das abgerufen, was wir von ihnen erwarten", sagte Johannes. Der Sportkoordinator der Hassia verhehlte aber nicht, dass zum Sieg auch ein gutes Quäntchen Glück gehört hatte, und meinte damit die optimale Chancenauswertung.

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