Nibelungen Kurier | Wormatia dreht diesmal in Saarbrücken den Spieß um
23.03.2005
André Nenning war der Schütze zum
1:0-Sieg / Am morgigen Gründonnerstag erhoffen sich
die Spieler entsprechende Unterstützung ab 19 Uhr
beim Heimspiel gegen TuS Mechtersheim
Vier Punkte aus bisher zwei Auswärtsspielen nach der langen Winterpause können sich wahrlich sehen lassen. Denn nach dem 1:1 am Dienstag letzter Woche in Mayen, kehrten die Wormaten am letzten Sonntag mit einem 1:0-Sieg bei den Amateuren des 1. FC Saarbücken zurück. Hierbei traf FCS-Coach Dieter Ferner sicherlich den Nagel auf den Kopf, als er lapidar feststellte: „Wir haben heute so unglücklich verloren, wie wir im Hinspiel in Worms ebenso glücklich gewonmnen hatten. Ich kann meiner Mannschaft ob ihrer spielerischen Leistung keinen Vorwurf machen. Höchstens aufgrund der Tatsache, dass sie vergaß, die sich bietenden Torchancen auch entsprechend zu nutzen.“ Nun, damit war letztlich aber auch wieder einmal bewiesen, dass sich im Fußball vieles letztlich meist wieder ausgleicht.
Das Glück war den Wormaten besonders nach der Pause bis zur 65. Minute hold, denn in dieser Phase bestimmten die gastgebenden Blau-Schwarzen eindeutig das Geschehen und hätte Sven Jenner – am Ende auch bester Wormatia-Akteur – nicht dreimal glänzend gegen Nazif Haj-prarovic, Sammer Mozain und Pascal Olivier echte „100-Prozentige“ zunichte gemacht, dann wären die Wormaten wohl mit leeren Händen nach Hause gefahren. In diesen 20 Minuten ließen sich die Wormaten zu sehr in die eigene Hälfte drängen, ehe man sich allmählich wieder befreien konnte. Ausgangspunkt war die erste Wormatiachance im zweiten Durchgang, doch Volker Berg – der an etlichen guten Aktionen beteiligt war – hatte sich frei stehend den Ball zu weit vorgelegt und traf das runde Leder nicht richtig. Pech hatte er in der 73. Minute, als er aus 16 Metern Entfernung nur das Dreieck des Saarbücker Tores traf. Da schienen die Wormaten wieder Lunte gerochen zu haben und Saarbrü-cken schien ob der vergebenen Torchancen verunsichert zu sein. Nur vier Minuten später sodann das alles entscheidende Tor, das gekonnt herausgespielt wurde. Über Christian Schäfer und Volker Berg kam der Ball zu Christian Vogel, der an der Torauslinie gut getimet nach innen passte, wo der herandüsende André Nenning aus acht Metern dem Saarbrücker Keeper Harald Ebertz keinerlei Abwehrchance ließ.
Schon im ersten Spielabschnitt sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel, mit jeweils drei guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.
Hierbei bot sich den Wormaten bereits in der 3. Minute die große Möglichkeit zur Führung. Von Volker Berg bestens in Szene gesetzt, wurde der Schuss von André Nenning gerade noch von einem Saarbrücker Abwehrbein vor der Torlinie abgeblockt. Nur sechzig Sekunden später schoss der Saarbrücker Sammer Mozain haarscharf vorbei und in der 26. Minute scheiterte er am besten Wormaten Sven Jenner im Tor, der die Lederkugel gerade noch an den Pfosten lenken konnte. In der 35. Minute startete Christian Schäfer zu einem Sololauf, ließ etliche Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, schoss aber knapp am linken Pfosten vorbei. Nachdem Saarbrücken auch eine dritte Chance zur Führung nicht nutzen konnte, schien diese in der 45 Minute für die Wormaten wieder fällig, doch Volker Bergs Schuss konnte noch vor dem Überschreiten der Torlinie gehindert werden.
Abgesehen von den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel, boten die Wormaten angesichts der langen Spielpause eine ordentliche Vorstellung und als es zu Beginn der zweiten 45 Minuten etwas haperte, da hatte man ja auch noch mit Sven Jenner, den nun einmal gerade auch auswärts großen Rückhalt im Tor. Trainer Norbert Hess – Teamchef Stefan Ertl weilt nach Abschluss von wichtigen Prüfungen in Urlaub – war insgesamt auch zufrieden, zumal er auf der
Auswechselbank, da Marcel Geppert verletzt, Jan Kießling (erkrankt) und Björn Miehe nach seiner roten Karte in Mayen, außer Özkan Cin nur noch junge Akteure aus der 1b-Mannschaft zur Verfügung hatte.
In Saarbrücken spielten: Sven Jenner (Tor), Mario Cuc, Matthias Lang, Niels Magin, Christian Vogel (88. Tobias Klotz), Steven Jones, André Nenning (90. Björn Beisiegel), Volker Berg, Christian Schäfer (80. Marcus Eisenbarth), Rainer Hauck, Dimitri Mayer.
Am Gründonnerstag um 19 Uhr findet das erste Heimspiel in diesem Jahr gegen den TuS Mechtersheim statt. Seit dem 4. Dezember letzten Jahres, mit dem 2:1-Sieg gegen den SC Idar-Oberstein, haben die Wormaten nicht mehr vor eigener Kulisse gespielt und seit mehr als einem Vierteljahr auch keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb erzielen können. Eine gute Gelegenheit, sein Fußballerherz für die Wormaten zu beweisen, ergibt sich deshalb am morgigen Gründonnerstag, wenn der Aufsteiger aus Mechtersheim zu Gast im Wormatiastadion ist. Hierbei darf man sich über den derzeit inne habenden 15. Tabellenplatz des Aufsteigers aus Mechtersheim nicht täuschen lassen, denn diese Mannschaft ist an einem guten Tag zu allem fähig. Das bewiesen sie u.a. mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Neunkirchen und einem 3:1-Sieg bei Hassia Bingen. Da dürfen die Wormaten den Gegner ob des 4:0-Hinspielsieges alles andere als unterschätzten.
Alle Wormatianer und solche, die es noch werden wollen und ein Herz für den Verein VfR Wormatia haben: Helfen Sie durch einen reichlichen Besuch den Wormaten und all ihren Verantwortlichen mit einem großen Zuspruch mit, das anstehende Osterfest zu verschönern.
Schließlich hat dies auch etwas mit einer christlichen und menschlichen Auferstehung zu tun.
Bild/Text: Klaus Diehl
Vier Punkte aus bisher zwei Auswärtsspielen nach der langen Winterpause können sich wahrlich sehen lassen. Denn nach dem 1:1 am Dienstag letzter Woche in Mayen, kehrten die Wormaten am letzten Sonntag mit einem 1:0-Sieg bei den Amateuren des 1. FC Saarbücken zurück. Hierbei traf FCS-Coach Dieter Ferner sicherlich den Nagel auf den Kopf, als er lapidar feststellte: „Wir haben heute so unglücklich verloren, wie wir im Hinspiel in Worms ebenso glücklich gewonmnen hatten. Ich kann meiner Mannschaft ob ihrer spielerischen Leistung keinen Vorwurf machen. Höchstens aufgrund der Tatsache, dass sie vergaß, die sich bietenden Torchancen auch entsprechend zu nutzen.“ Nun, damit war letztlich aber auch wieder einmal bewiesen, dass sich im Fußball vieles letztlich meist wieder ausgleicht.
Das Glück war den Wormaten besonders nach der Pause bis zur 65. Minute hold, denn in dieser Phase bestimmten die gastgebenden Blau-Schwarzen eindeutig das Geschehen und hätte Sven Jenner – am Ende auch bester Wormatia-Akteur – nicht dreimal glänzend gegen Nazif Haj-prarovic, Sammer Mozain und Pascal Olivier echte „100-Prozentige“ zunichte gemacht, dann wären die Wormaten wohl mit leeren Händen nach Hause gefahren. In diesen 20 Minuten ließen sich die Wormaten zu sehr in die eigene Hälfte drängen, ehe man sich allmählich wieder befreien konnte. Ausgangspunkt war die erste Wormatiachance im zweiten Durchgang, doch Volker Berg – der an etlichen guten Aktionen beteiligt war – hatte sich frei stehend den Ball zu weit vorgelegt und traf das runde Leder nicht richtig. Pech hatte er in der 73. Minute, als er aus 16 Metern Entfernung nur das Dreieck des Saarbücker Tores traf. Da schienen die Wormaten wieder Lunte gerochen zu haben und Saarbrü-cken schien ob der vergebenen Torchancen verunsichert zu sein. Nur vier Minuten später sodann das alles entscheidende Tor, das gekonnt herausgespielt wurde. Über Christian Schäfer und Volker Berg kam der Ball zu Christian Vogel, der an der Torauslinie gut getimet nach innen passte, wo der herandüsende André Nenning aus acht Metern dem Saarbrücker Keeper Harald Ebertz keinerlei Abwehrchance ließ.
Schon im ersten Spielabschnitt sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel, mit jeweils drei guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.
Hierbei bot sich den Wormaten bereits in der 3. Minute die große Möglichkeit zur Führung. Von Volker Berg bestens in Szene gesetzt, wurde der Schuss von André Nenning gerade noch von einem Saarbrücker Abwehrbein vor der Torlinie abgeblockt. Nur sechzig Sekunden später schoss der Saarbrücker Sammer Mozain haarscharf vorbei und in der 26. Minute scheiterte er am besten Wormaten Sven Jenner im Tor, der die Lederkugel gerade noch an den Pfosten lenken konnte. In der 35. Minute startete Christian Schäfer zu einem Sololauf, ließ etliche Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, schoss aber knapp am linken Pfosten vorbei. Nachdem Saarbrücken auch eine dritte Chance zur Führung nicht nutzen konnte, schien diese in der 45 Minute für die Wormaten wieder fällig, doch Volker Bergs Schuss konnte noch vor dem Überschreiten der Torlinie gehindert werden.
Abgesehen von den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel, boten die Wormaten angesichts der langen Spielpause eine ordentliche Vorstellung und als es zu Beginn der zweiten 45 Minuten etwas haperte, da hatte man ja auch noch mit Sven Jenner, den nun einmal gerade auch auswärts großen Rückhalt im Tor. Trainer Norbert Hess – Teamchef Stefan Ertl weilt nach Abschluss von wichtigen Prüfungen in Urlaub – war insgesamt auch zufrieden, zumal er auf der
Auswechselbank, da Marcel Geppert verletzt, Jan Kießling (erkrankt) und Björn Miehe nach seiner roten Karte in Mayen, außer Özkan Cin nur noch junge Akteure aus der 1b-Mannschaft zur Verfügung hatte.
In Saarbrücken spielten: Sven Jenner (Tor), Mario Cuc, Matthias Lang, Niels Magin, Christian Vogel (88. Tobias Klotz), Steven Jones, André Nenning (90. Björn Beisiegel), Volker Berg, Christian Schäfer (80. Marcus Eisenbarth), Rainer Hauck, Dimitri Mayer.
Am Gründonnerstag um 19 Uhr findet das erste Heimspiel in diesem Jahr gegen den TuS Mechtersheim statt. Seit dem 4. Dezember letzten Jahres, mit dem 2:1-Sieg gegen den SC Idar-Oberstein, haben die Wormaten nicht mehr vor eigener Kulisse gespielt und seit mehr als einem Vierteljahr auch keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb erzielen können. Eine gute Gelegenheit, sein Fußballerherz für die Wormaten zu beweisen, ergibt sich deshalb am morgigen Gründonnerstag, wenn der Aufsteiger aus Mechtersheim zu Gast im Wormatiastadion ist. Hierbei darf man sich über den derzeit inne habenden 15. Tabellenplatz des Aufsteigers aus Mechtersheim nicht täuschen lassen, denn diese Mannschaft ist an einem guten Tag zu allem fähig. Das bewiesen sie u.a. mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Neunkirchen und einem 3:1-Sieg bei Hassia Bingen. Da dürfen die Wormaten den Gegner ob des 4:0-Hinspielsieges alles andere als unterschätzten.
Alle Wormatianer und solche, die es noch werden wollen und ein Herz für den Verein VfR Wormatia haben: Helfen Sie durch einen reichlichen Besuch den Wormaten und all ihren Verantwortlichen mit einem großen Zuspruch mit, das anstehende Osterfest zu verschönern.
Schließlich hat dies auch etwas mit einer christlichen und menschlichen Auferstehung zu tun.
Bild/Text: Klaus Diehl
