Nibelungen Kurier | Ein Dreier muss das Ziel sein

30.10.2004

Um 15.30 Uhr am Samstag ist der Wiederaufsteiger SC Halberg-Brebach zu Gast im Wormatiastadion


Dieses Sturmduo mit Wormatias Teamchef Stefan Ertl (l.) und Andre Nenning (r.) zeigte in den letzten zwei Spielen nach der Entlassung von Trainer Max Reichenberger gute Leistungen.
Dem folgt am Montag um 14.30 Uhr das Pokalspiel beim Bezirksligisten ASV Nibelungen
„Die Lage ist vor Beginn der englischen Woche gut“, so Wormatias Interimscoach Norbert Hess vor dem Heimspiel gegen den saarländischen Wiederaufsteiger. Zwar liegt die Elf des SC Halberg-Brebach derzeit nur auf dem drittletzten Tabellenplatz, ließ aber in den letzten zwei Spielen mit einem 2:0-Aus-wärts-sieg bei Boruussia Neunkirchen und einem folgenden 2:0-Heimsieg gegen die Spvgg.Ingelheim aufhorchen. „Das ist ein Gegner, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf“, so Norbert Hess weiter.
„Die Mannschaft hat wieder Selbstvertrauen und sollte sich auch gegen den SC Halberg-Brebach nicht unter unnötigen Druck setzen lassen und von Spiel zu Spiel denken“, so Norbert Hess weiter, der mit Max Reichenberger als Co-Trainer keinerlei Probleme hatte.

„Das Gegenteil ist der Fall, die Zusammenarbeit mit Max Reichenberger war äußerst harmonisch, was auch für die Abstellung von Spielern für die 1b galt“, so Norbert Hess rückblickend. Dennoch ist für Norbert Hess ersichtlich, dass eine gewisse Belastung bei den Spielern weg ist, die offensichtlich zu großen Respekt vor Max Reichenberger hatte, der nach eigener Aussage keinen Draht zu den Führungsspielern fand. So besonders bei Rainer Hauck, der gegenüber den vorherigen Spielen nicht mehr wieder zuerkennen ist und in Weingarten andeutete, dass er mit dieser Leis-tung die erhoffte Verstärkung auch ist. Es macht den Wormatiaspielern wieder sichtlich Spaß und nach Lage der Dinge wird auch heute wieder die gleiche Formation wie in Weingarten auflaufen. Sicherlich nicht gerade erfreulich für die jungen Spieler wie Mario Cuc, Özkan Cin oder Momo El Haddadi, die aber im Training keine Resignation zeigen und ebenfalls voll mitziehen.

Wieder in das Training eingestiegen sind die längere Zeit verletzten Steven Jones, Björn Beisiegel und Marcel Gebhardt. Doch da wird sich dieses Trio wohl vorerst Spielpraxis in der 1b holen müssen. Dort spielte letzten Sonntag auch Chris-tian Vogel, der heute aber mit Sicherheit wieder auf der Bank sitzen wird. Einziges Sorgenkind ist der Ex-Guntersblumer Matthias Bihn, der im letzten Heimspiel gegen Wirges eine echt gute Partie lieferte, ehe er verletzungsbedingt ausgewechselt wurde und auch noch weiter passen muss. Norbert Hess fand die Vorkommnisse in Weingarten auch nicht gerade gut, wo die Wor-matiafans bis zur 75. Minute etwa die Mannschaft mit ihren Gesängen geradezu vorbildlich unterstützten, wofür er auch im Namen der Mannschaft an dieser Stelle sich bedanken möchte. Was danach folgte will er aber auf keinen Fall gut heißen, ohne nach links oder rechts Stellung nehmen zu wollen. Andererseits aber nicht nur er verwundert war, dass gewisse Medien die Vorfälle in Weingarten ohne eigene Sicht allzu reißerisch dokumentierten.Um wen es sich hierbei handelt, das kann man im Internet bei der Wormatia-Hompage nachlesen.

Am Montag im Pokal beim ASV Nibelungen Worms

Norbert Hess macht kein Hehl daraus, dass die Wormaten dieses Derby der 2.Oddset-Verbandspokal--runde auch gewinnen wollen. Selbst wenn die Mannschaft im Wormser Norden gegenüber der heutigen Aufstellung auf der einen oder anderen Position verändert wird.

Doch vorerst gilt es einmal die heutige Partie gegen den SC Halberg-Brebach abzuwarten, wer pausieren muss oder will, auf jeden Fall eine gute Möglichkeit für die derzeit wohl verständlich nicht gerade freudig auf der Bank sitzenden jungen Akteure. -lil-