oberligen.de | Spitzenspiel blieb torlos
18.04.2004
Worms und Koblenz trennen sich 0-0 - Trotzdem unterhaltsamer Kick
vor 1.700 Zuschauern - Warum die Wormatia keine Regionalligalizenz
beantragte
Am Freitag Abend standen im Wormatia-Stadion an der Alzeyer Strasse die drittplazierten Wormser und der Spitzenreiter TUS Koblenz gegenüber. Mit einem Sieg wäre der Rückstand der Wormatia auf die Spitze auf 6 Punkte geschrumpft. Als am 1. März die Regionalligalizenzen beantragt werden mussten, betrug der Rückstand noch 17 Punkte. Da die Kosten für die Regionalliga-Bewerbung bis zu 15.000 EUR betragen, verzichtete der Vorstand auf einen Antrag. Nun wandte man sich an die Fans ,übte Kritik an der aktuellen Regelung und regte einen späteren Stichtag an, um Entscheidungen jenseits des grünen Rasens zu vermeiden. Im Jahr 1986 wurde die Wormatia als Südwestmeister aus ähnlichen Gründen nicht zur Aufstiegsrunde zur 2. Liga zugelassen. Der Nachrücker FSV Salmrohr setzte sich prompt durch und verbrachte eine trostlose Saison im bezahlten Fußball. Der Gast aus Koblenz zeigte sich schon in der Anfangsphase stark verbessert gegenüber den enttäuschenden Leistungen in den letzten Partien. Gleich zu Beginn hatte Nehat Shalaj die Führung auf dem Fuß. Kurz darauf scheiterte Patrick Wagner mit seinem Heber. Nach 20 Minuten kam die Wormatia besser ins Spiel und hatte durch Volker Berg und Stefan Ertl ebenfalls gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Nach einer halben Stunden musste sich Thorsten Müller im Wormser Tor gehörig lang machen, um den Freistoß von Christian Kaes zu entschärfen. Kurz darauf schien Müller geschlagen, doch der Schiedsrichterassistent versagte dem offensichtlich regulärenTreffer von Kresovic die Anerkennung. Ob eine Abseitsposition oder eine Torwartbehinderung vorgelegen haben soll, ist sein Geheimnis. Auch in der zweite Hälfte wurde die Partie offensiv geführt. Volker Berg versicht in der 52. und 59. Minute sein Glück zweimal aus der Distanz, scheiterte aber am Koblenzer Keeper Auer. In der 62. Minute wurde ein elfmeterreifes Foul von dem Koblenzer Grenier an Stefan Ertl nicht geahndet. Weiterhin hatte Koblenz aber mehr Spielanteile und auch gute Möglichkeiten durch Goalgetter Grgic in der 65. und 75. Minute, sowie Krause, der bei Grgics zweitem Versuch im Nachschuß nur den Pfosten traf. So bleibt es bei 9 Punkten Vorsprung der Koblenzer auf Worms, so daß die Chancen der Wormatia, sich noch sportlich für die Regionalliga zu qualifizieren, nur noch von theoretischer Natur sind. Trotzdem konnten die 1.700 Zuschauer zufrieden nach Hause gehen, hatten sie doch einen offenen Schlagabtausch auf gutem Niveau gesehen. Auch die Stadionatmosphäre war durchaus regionalligareif.
Am Freitag Abend standen im Wormatia-Stadion an der Alzeyer Strasse die drittplazierten Wormser und der Spitzenreiter TUS Koblenz gegenüber. Mit einem Sieg wäre der Rückstand der Wormatia auf die Spitze auf 6 Punkte geschrumpft. Als am 1. März die Regionalligalizenzen beantragt werden mussten, betrug der Rückstand noch 17 Punkte. Da die Kosten für die Regionalliga-Bewerbung bis zu 15.000 EUR betragen, verzichtete der Vorstand auf einen Antrag. Nun wandte man sich an die Fans ,übte Kritik an der aktuellen Regelung und regte einen späteren Stichtag an, um Entscheidungen jenseits des grünen Rasens zu vermeiden. Im Jahr 1986 wurde die Wormatia als Südwestmeister aus ähnlichen Gründen nicht zur Aufstiegsrunde zur 2. Liga zugelassen. Der Nachrücker FSV Salmrohr setzte sich prompt durch und verbrachte eine trostlose Saison im bezahlten Fußball. Der Gast aus Koblenz zeigte sich schon in der Anfangsphase stark verbessert gegenüber den enttäuschenden Leistungen in den letzten Partien. Gleich zu Beginn hatte Nehat Shalaj die Führung auf dem Fuß. Kurz darauf scheiterte Patrick Wagner mit seinem Heber. Nach 20 Minuten kam die Wormatia besser ins Spiel und hatte durch Volker Berg und Stefan Ertl ebenfalls gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Nach einer halben Stunden musste sich Thorsten Müller im Wormser Tor gehörig lang machen, um den Freistoß von Christian Kaes zu entschärfen. Kurz darauf schien Müller geschlagen, doch der Schiedsrichterassistent versagte dem offensichtlich regulärenTreffer von Kresovic die Anerkennung. Ob eine Abseitsposition oder eine Torwartbehinderung vorgelegen haben soll, ist sein Geheimnis. Auch in der zweite Hälfte wurde die Partie offensiv geführt. Volker Berg versicht in der 52. und 59. Minute sein Glück zweimal aus der Distanz, scheiterte aber am Koblenzer Keeper Auer. In der 62. Minute wurde ein elfmeterreifes Foul von dem Koblenzer Grenier an Stefan Ertl nicht geahndet. Weiterhin hatte Koblenz aber mehr Spielanteile und auch gute Möglichkeiten durch Goalgetter Grgic in der 65. und 75. Minute, sowie Krause, der bei Grgics zweitem Versuch im Nachschuß nur den Pfosten traf. So bleibt es bei 9 Punkten Vorsprung der Koblenzer auf Worms, so daß die Chancen der Wormatia, sich noch sportlich für die Regionalliga zu qualifizieren, nur noch von theoretischer Natur sind. Trotzdem konnten die 1.700 Zuschauer zufrieden nach Hause gehen, hatten sie doch einen offenen Schlagabtausch auf gutem Niveau gesehen. Auch die Stadionatmosphäre war durchaus regionalligareif.
In der nächsten Saison wird Mathias Dehoust nicht mehr das Trikot der Wormatia tragen. Der 30-jährige Mittelfeldspieler, der zu Saisonbeginn von Jahn Regensburg zu den Nibelungen kam, geht zum SV Sandhausen in die Oberliga Baden-Würtemberg.
