FuPa.net: Plötzlich passt alles perfekt
24.11.2019SPIELBERICHT LANDESLIGA OST +++ Wormatia-Zweite fährt in Ruchheim einen überzeugenden 6:0-Sieg ein +++ Nach zehn Minuten schon in der Spur
Ruchheim . Viertes Spiel ohne Niederlage. Der dritte Sieg in Folge. Auf dem Weg in die Winterpause läuft es für Wormatia Worms II plötzlich richtig gut. Bei Aufsteiger SV Ruchheim hatten die Wormaten am Sonntag erkennbar Spaß, traten als 6:0 (3:0)-Sieger die Heimfahrt an. Es ist – zusätzlich betont – das dritte Spiel in Serie ohne Gegentor.
„Es ist schön“, erzählte Dennis Weiland später, „sich auch mal beruhigt auf die Bank setzen zu können“. Auf dem Kunstrasen in Ruchheim hatte bei seiner Mannschaft alles gepasst. Da war eine schnelle 2:0-Führung, da war die Vorentscheidung noch vor der Pause. Und da waren die diesmal mustergültig vorgetragenen Konter, die in Ruchheim auch ins Ziel führten. „Die haben wir diesmal viel besser ausgespielt als in den letzten Wochen“, so der VfR-Coach.
Der Spaß begann schon in den ersten zehn Minuten. Prima über die Außen kombinierten sich die Wormaten in den Strafraum der Gastgeber, wo erst David Boateng (8.) und kurz darauf Andre Bandieramonte (10.) vollendeten. Der Trainer war zufrieden, denn: „Wir haben unsere ersten Chancen mal genutzt.“
Eingefahren war die Ernte zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht. „Wir haben dann ein wenig nachgelassen“, räumte Dennis Weiland ein. Letztlich habe seine Mannschaft aber wenig zugelassen. Und weil Rouven Amos schnell auch das 3:0 nachgelegt hatte (24.), waren die Wormaten zur Pause bei einer 3:0-Führung in der Spur.
Okay, Ruchheim wehrte sich noch mal. „Die haben nicht aufgesteckt, es immer wieder probiert“, erkannte Weiland an, zumal er jetzt auch noch je einen Pfosten- und Lattentreffer notieren musste. Aus der Spur werfen ließen sich die Wormaten davon aber nicht mehr. Ein Doppelschlag durch Felix Funk (63.) und einen von Nico Scherer verwandelten Strafstoß (67.) nahm die Spannung endgültig raus. Beim 0:6 durch den zweiten Amos-Treffer (74.) saß Weiland längst beruhigt auf der Bank. „Wir haben viel am Über-, aber auch Unterzahlspiel gearbeitet. Auch an der Verteidigung der Standards“, freute er sich, dass die Arbeit nun Früchte trägt.