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Wormatia Worms erwartet in Pirmasens ein kampfstarker Gegner auf einem grottigen Platz

Worms. Fünf Spiele ohne Sieg, nur eines davon ein Unentschieden, Wormatia Worms ist spätestens nach der 0:1-Niederlage beim FC Homburg wieder dick drin im Regionalliga-Abstiegskampf. Bei Trainer Steven Jones bringt dieser Fakt vor dem Auswärtsspiel beim FK Pirmasens den Blutdruck allerdings nicht sonderlich in Wallung. ,,Wir sind schon in der gesamten Saison in diesen Tabellenregionen. Abstiegskampf ist etwas, was du annehmen musst und wir haben Bock darauf, alles zu tun, um in der Klasse zu bleiben", sieht Jones die Lage nicht als Belastung, sondern als Herausforderung.

Allerdings gibt der Wormatia-Coach auch zu, dass die Negativserie am Selbstvertrauen seiner Spieler zehrt. ,,Jedes Spiel, das du verlierst, nagt ein wenig am Selbstbewusstsein der Spieler." Deshalb sei es für seine Mannschaft in Pirmasens so wichtig, endlich einmal wieder einen Dreier zu landen. Ein Punkt, wie der zuletzt gegen den TSV Steinbach, lässt sich zwar auch wie ein kleiner Erfolg feiern, ,,bingt dich aber im Abstiegskampf nicht wirklich weiter", ist Jones' Meinung.

Dass am Samstag ab 14 Uhr im Abstiegskampf die Betonung auf der letzten Silbe liegen wird, hat der Wormser Trainer seinen Spielern unmissverständlich klar gemacht. Auf einem schlecht bespielbaren Platz mit einem Gegner, der sehr robust zuwerke geht, ist mit Schönspielerei wenig zu gewinnen. ,,Da musst du sehen, dass du auch mal einen Standard in aussichtsreicher Position bekommst. Viel wichtiger ist aber, dass wir hinten die Null halten", fordert Jones. Denn der Coach weiß, dass seine Mannschaft kein Spezialist darin ist, einen Rückstand wettzumachen. ,,Auch in Homburg haben wir gut gespielt, solange es unentschieden stand. Wenn wir aber gegen eine erfahrene Mannschaft in Rückstand geraten, tun wir uns schwer." Und in Pirmasens erwartet die Wormser ein ähnlich erfahrenes Team wie das der Saarländer. Dieser Fakt, gepaart mit den ungewohnten Platzverhältnissen, machen den VfR klar zum Außenseiter. Trotzdem will Jones unbedingt auf Sieg spielen: ,,Alles andere hilft uns ja nicht weiter."

Unterdessen schreitet die Kaderplanung für die kommende Spielzeit voran. Von Oberligist TSG Pfeddersheim wechselt Enis Aztekin zum VfR. Der 20-jährige Mittelfeldspieler bringt die Erfahrung aus 85 Oberliga-Spielen mit. Außerdem hat die Wormatia die Verträge mit dem derzeit im Formaufbau befindlichen Eugen Gopko und mit Alan Stulin um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2017 verlängert.