Wormser Zeitung: Stadtmeisterschaft: Wormatias 1B gewinnt gegen Ataspor
07.07.2003Wiesoppenheims Konter sitzen |
Stadtmeisterschaft: TuS schaltet
Türkgücü
aus / Auch Normannia weiter Vom 07.07.2003 bei. – In der 36. Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft, die von TuS Hochheim ausgerichtet wird, hat es in den Ausscheidungsspielen bereits die ersten Ãœberraschungen gegeben: Kreisligist TuS Wiesoppenheim schaltete Bezirksklassen-Aufsteiger Türkgücü mit 4:1 aus und trifft nun im Achtelfinale auf Landesligist SV Leiselheim. Auch der 2:1-Erfolg von Normannia Pfiffligheim gegen den klassenhöheren FSV Abenheim war kaum zu erwarten.
FSV Abenheim – Normannia Pfiffligheim 1:2 (0:1). – Beide Mannschaften begannen sehr verhalten, alle Aktionen konzentrierten sich auf das Mittelfeld. Strafraumszenen waren Mangelware. In der 7. Minute erzielte Michael Schubach mit einem 23-Meter-Freistoß flach unter der hochspringenden Mauer durch die 1:0-Führung für Normannia. Bis zur Pause verlief die Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Nach dem Wechsel wurde das Geschehen etwas munterer. Beide Mannschaften hatten jetzt auch mehrere gute Möglichkeiten. Die Pfiffligheimer konnten das Spiel nun überlegen gestalten. Belohnt wurden sie durch ein Tor von Michael Brack, der in der 70. Minute das 2:0 erzielte. Nun bliesen die Abenheimer zur Aufholjagd und kamen durch Spielertrainer Alexandros Koukouvetsos auch in der 77. Minute zum Anschlusstreffer. Danach erhöhte die Elf vom Klausenberg nochmals den Druck, verzeichete einen Aluminiumtreffer und scheiterte mehrmals knapp am Pfiffligheimer Tor, so dass es in der . fairen Begegnung beim knappen Normannia-Sieg blieb. SV 1914 Pfeddersheim – FT/Alemannia Worms 0:3 (0:0). – In der ersten Hälfte erspielte sich FT/Alemannia leichte Vorteile. Vier guten Möglichkeiten standen zwei Chancen der Pfeddersheimer gegenüber, die aber allesamt zu keinem Torerfolg führten. So stand es zur Halbzeit 0:0. Nach Wiederbeginn legte FT/Alemannia noch etwas zu und besaß nun klare Feldvorteile. Klaus Götz erzielte in der 61. Minute das verdiente Führungstor, zehn Minuten später erhöhte Florian Alatza auf 2:0 für die Wormser. Auf den Elfmeterpunkt zeigte Schiedsrichter Götzendorf (Roxheim) in der 81. Minute, als ein Pfeddersheimer im Strafraum der FT/Alemannia gefoult wurde. Stefan Schweitzer feuerte die Kugel jedoch über das Tor. In der 85. Minute beseitigte Sascha Knödel mit dem 3:0 alle Zweifel am Sieg für FT/Alemannia. TuS Wiesoppenheim – Türkgücü Worms 4:1 (2:0). – Von Anfang an machte Türkgücü Druck und erspielte sich in den ersten 25 Minuten nicht weniger als sechs klare Chancen, die aber alle ungenutzt blieben. Die gut gestaffelte TuS-Abwehr um Libero Wolsiffer ließ keinen Treffer zu. Aus der Defensive starteten die Wiesoppenheimer immer wieder gefährliche Konter, die zunächst aber ebenfalls nichts einbrachten. Erst nach 34 Minuten gelang Wiesoppenheim dann die Führung, als Heidenmann nach einer Ecke einköpfte. Nur sechs Minuten später erhöhte Norbert Voll 2:0. In der zweiten Hälfte erhöhte Türkgücü den Druck und entblößte dadurch um so mehr die Abwehr. Und prompt ging der Schuss nach hinten los: Nach einem schnellen Konter markierte Mehrwald gar das 3:0 für Wiesoppenheim. Im Gegenzug konnten die Türken durch Gürbiz zwar auf 1:3 verkürzen, doch mehr ließen die mit Mann und Maus verteidigenden Wiesoppenheimer nicht zu. In der Nachspielzeit (92.) kam der Kreisligist durch Heidenmann sogar noch zum 4:1. Fazit: Türkgücü war die spielerisch bessere Mannschaft, konnte aber diese Ãœberlegenheit nicht in Tore umsetzen. Dagegen agierte Wiesoppenheim taktisch geschickt und nutzte die Chancen optimal. Ataspor Worms – Wormatia Worms Ib 1:3 (0:3). – Im bisher besten Spiel der Stadtmeisterschaft wurde den etwa 200 Zuschauern eine abwechslungsreiche Partie mit guten Leistungen auf beiden Seiten geboten. In der 14. Minute schloss Adrian Sroka ein schönes Solo mit dem Führungstreffer für Wormatia ab. Das 2:0 nach einer halben Stunde resultierte aus einem Eigentor von Suleiman Kater, der eine Flanke von Julian Fink per Kopf ins eigene Netz beförderte. Kurz vor der Pause erhöhte der sehr agile Sergej Nazarov sogar auf 3:0, nachdem er zuvor bereits eine Riesenchance vergeben hatte. Trotz des klaren Rückstands resignierten die Türken keineswegs und schafften in der 58. Minute das 3:1 durch Oktay Tursun. Danach drängte Ataspor noch stärker, und selbst als Torschütze Oktay die Ampelkarte erhielt (78.), blieb der Kreisligist am Drücker, ohne jedoch das Resultat noch verändern zu können. |